Jede Schneeflocke kennt ihren Weg
Ohne das Schneemanagement wären im Kitzbüheler Skiraum heuer Pisten in dieser Qualität und solch großem Umfang nicht möglich gewesen. Den entscheidenden Schritt dazu setzte die Bergbahn AG Kitzbühel bereits vor fünf Jahren. Das Schneemanagement des Seilbahnunternehmens sichert nicht nur den frühen Start, sondern auch beste Pistenqualität.
Kitzbühel | Technisch produzierter Schnee ist für die Skigebiete zum Lebenselixier avanciert. Aber Schnee alleine zu produzieren reicht nicht, wie der heurige Frühwinter bewies. Dank eines ausgeklügelten Systems gelang es der Bergbahn AG Kitzbühel wieder, die ersten am Berg zu sein. Ende Oktober konnten die ersten Pisten am Resterkogel die Schneesportfreuden stillen.
Klar ausformulierte Ziele
Die Aufgabenstellung ist bei der Bergbahn AG Kitzbühel klar definiert. Das Unternehmen will die Qualitätsführerschaft in den Alpen übernehmen. Um dies zu erreichen, wird auf die Qualität der Pisten hoher Wert gelegt. „Dies erreichen wir durch eine Optimierung des Pistenkomforts, mit Geländeanpassungen und bestmöglicher Schneequalität bei abgesicherter Schneeauflage“, erklärt BAG-Vorstand Josef Burger.
Durch das Schneemanagement spart sich das Unternehmen nicht nur Kosten, es geht damit mit den vorhanden Resscourcen behutsam um und schont die Umwelt. „In Summe brauchen wir weniger Wasser und Energie für die Schneeerzeugung“, erzählt Burger.
Von nichts kommt nichts, die Bergbahn AG Kitzbühel investierte in den letzten fünf Jahren 23 Millionen Euro in das Schneemanagement, davon 600.000 Euro für die GPS-Daten. Elisabeth M. Pöll
Bild: Am Bildschirm wird in der Pistenmaschine die genaue Schneehöhe angezeigt. Somit kann mit der Ressource Schnee sparsam umgegangen werden. Foto: BAG