22. Dezember 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Schmerzambulanz ist fix
Drei Primarärzte haben sich vom Bezirkskrankenhaus in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Positionen wurden nachbesetzt mit Bruno Reitter, Primar der Abteilung Anaesthesie und Intensivmedizin, Christian Deetjen, Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Hermann Nehoda, Primar der Abteilung Chirurgie. Letzgenannter war bereits vor wenigen Jahren im Krankenhaus Kitzbühel beschäftigt.
Die Ziele der drei Abteilungsleiter sind ehrgeizig: Bruno Reitter, Chef der größten Abteilung im Haus, gilt als Experte auf dem Gebiet der Schmerztherapie. Den Aufbau einer Schmerzambulanz in St. Johann nennt er deshalb als eines seiner vorrangigen Ziele.
Christian Deetjen sieht den Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der geburtshilflichen Betreuung der Patientinnen und im operativen Bereich. Sein Hauptaugenmerk gilt den laparoskopischen Operationen (Knopfloch-Chirurgie). Neu ist, dass in St. Johann die Chorionzottenbiobsien bzw. Fruchtwasserpunktionen genetische Auffälligkeiten bei Feten bereits in dem ersten Schwangerschaftsdrittel festgestellt werden können. Ein Organscreening um die 20. Schwangerschaftswoche ermöglicht, dass kindliche Fehlbildungen am Herzen oder im Gehirn beurteilt bzw. weitgehend ausgeschlossen werden können.
Hermann Nehoda, der die Abteilung Chirurgie leitet, hat die Tumorchirurgie zu seinem Spezialgebiet auserkoren. Mit einer hohen Expertise im Magen- Darmtrakt sowie im Bereich der Leber- und Bauchspeicheldrüsenchirurgie, wie er erläutert.
Die vielen Neuerungen am Bezirkskrankenhaus bleiben nicht ohne Wirkung: „Wir haben Universitätsniveau erreicht“, ist der ärztliche Leiter Norbert Kaiser stolz. Mehr Leistungen brauchen allerdings auch mehr Platz. Der Erweiterungsbau ist auf Schiene, versichert Obmann Paul Sieberer. Alexandra Fusser
Die Ziele der drei Abteilungsleiter sind ehrgeizig: Bruno Reitter, Chef der größten Abteilung im Haus, gilt als Experte auf dem Gebiet der Schmerztherapie. Den Aufbau einer Schmerzambulanz in St. Johann nennt er deshalb als eines seiner vorrangigen Ziele.
Christian Deetjen sieht den Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der geburtshilflichen Betreuung der Patientinnen und im operativen Bereich. Sein Hauptaugenmerk gilt den laparoskopischen Operationen (Knopfloch-Chirurgie). Neu ist, dass in St. Johann die Chorionzottenbiobsien bzw. Fruchtwasserpunktionen genetische Auffälligkeiten bei Feten bereits in dem ersten Schwangerschaftsdrittel festgestellt werden können. Ein Organscreening um die 20. Schwangerschaftswoche ermöglicht, dass kindliche Fehlbildungen am Herzen oder im Gehirn beurteilt bzw. weitgehend ausgeschlossen werden können.
Hermann Nehoda, der die Abteilung Chirurgie leitet, hat die Tumorchirurgie zu seinem Spezialgebiet auserkoren. Mit einer hohen Expertise im Magen- Darmtrakt sowie im Bereich der Leber- und Bauchspeicheldrüsenchirurgie, wie er erläutert.
Die vielen Neuerungen am Bezirkskrankenhaus bleiben nicht ohne Wirkung: „Wir haben Universitätsniveau erreicht“, ist der ärztliche Leiter Norbert Kaiser stolz. Mehr Leistungen brauchen allerdings auch mehr Platz. Der Erweiterungsbau ist auf Schiene, versichert Obmann Paul Sieberer. Alexandra Fusser