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Kitzbüheler Anzeiger

Saubere Lösung für die Tauben

Kitzbühel  | Eine langfristige Lösung für das Stadttaubenproblem in Kitzbühel strebt der Verein „Tiere in unseren Händen“ mit Obfrau Hannelore Gasteiger an.

„Ein reines Fütterungsverbot ist nicht zielführend“, so Gasteiger. Die bisherigen Maßnahmen hätten das Problem nur verlagert. Nun schlägt Gasteiger ein Konzept vor: Eigene Taubenschläge, wo die Tiere artgerecht gefüttert werden. Regelmäßig sollen die Eier der Vögel entnommen und gegen Attrappen ersetzt werden. Die Vermehrung werde so stark eingeschränkt. „Das Projekt ist nicht so teuer. Rund 1.500 Euro die Materialien und dann ca. 70 Euro pro Jahr. Erfahrungen in Deutschland zeigen, dass dies die beste Methode ist.“ Denn: Durch die Fütterung vor Ort koten die Vögel zu 80 Prozent im Taubenschlag ab.

Unterschriftenaktion mit 400 Unterstützern

Für ihr Vorhaben ortet Gasteiger viele Unterstützer: „Bei einer Unterschriftenaktion letztes Jahr haben ca. 400 Leute unterzeichnet.“ Nun ist die Stadt am Zug: Gasteiger erhofft sich eine rasche Umsetzung. „Bislang sind wir immer vertröstet worden.“ Mit der Frage wurde Stadtentwicklungsreferent Ludwig Schlechter betraut. „Wir haben dazu demnächst eine Sitzung“, kündigt er an.
E. Krista

Bild: Die Innenstadtbewohner von Kitzbühel empfinden die Tauben vielfach als fliegende Ärgernisse. Ein Konzept soll helfen, die Population schonend zu reduzieren. Foto: Antonia
 

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