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Kitzbüheler Anzeiger

Die Sanierung der Badewelt kostet 1,5 Millionen

St. Johann | Der Gemeinderat St. Johann beschloss für 2011 sein Budget. Im ordentlichen Haushalt werden sich die Ausgaben auf 22,1 Millionen Euro belaufen für den außerordentlichen Haushalt sind 2,7 Millionen Euro an Kosten eingeplant.
Die finanzielle Entwicklung der Marktgemeinde St. Johann ist positiv, wie Georg Zimmermann, Leiter des Finanzausschusses den Gemeinderäten berichtete. Der Schuldenstand der Komune hat sich von 1998 bis 2010 um 5,2 Millionen Euro reduziert. Positiv auch das Jahr 2010, bei dem mit einem mehr an Steuereinnahmen von 217.500 Euro gerechnet werden, wie Bürgermeister Josef Grander erläutert. Mit ein Grund für den positiven Abschluss ist aber auch der Ausgabenstopp zur Jahresmitte.

Die Budgetplanung für 2011 verlief für Bürgermeister Grander leichter als erwartet. Für das kommende Jahr sind Ausgaben in Höhe von 24.845.300 Euro geplant. 22.105.300 Euro sind dabei für den ordentlichen Haushalt geplant, 2.740.000 Euro für den außerordentlichen Haushalt.

Große Belastungen für den St. Johanner Gemeindehaushalt sind dabei im kommenden Jahr die Sanierung des Daches an der Hauptschule mit 240.000 Euro, die Ausgaben für den Hochwasserschutz mit 155.000 Euro und die Kinderbetreuung mit 610.000 Euro.

Zusätzliche Gelder für das Ortsmarketing

Für das St. Johanner Ortsmarketing gibt die Gemeinde im kommenden Jahr um 20.000 Euro mehr aus. Neben den 100.000 Euro seitens der Gemeinde erhöhte auch der Tourismusverband seine Zulagen für das Ortsmarketing sowie das Wirtschaftsforum. „Wir versuchen auch über andere Wege Gelder für Ortsmarketing zu lukrieren“, ergänzte Hubert Almberger, der auch Obmann-Stellvertreter (Dienstleistung) im Wirtschaftsforum ist.

Panorama Badewelt kostet 1,5 Millionen

Eine große Belastung kommt mit der Sanierung der Panorama Badewelt auf die Gemeinde zu. Für Erneuerung des Mitteltraktes in dem 34 Jahre alten Gebäude und Reperaturarbeiten an der Rutsche fallen Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro an. Dabei ist die Eislaufplatz-Situation noch gar nicht berücksichtig. Vizebürgermeisterin Helga Embacher zitierte ihren Parteikollegen Pürstl, der die Panorama-Badewelt schon vor Jahren als ein „Millionengrab“ betitelte und regte eine Grundsatzdiskussion über die Infrastruktur mit Tennishalle, Eislaufplatz und Schwimmbad an. Ergänzend dazu schlug Heribert Marichacher (FP) eine Aktualisierung der bestehenden Verträge vor.
Elisabeth M. Pöll, Foto: Panorama Badewelt

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