22. September 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Rotstift für Subventionen
„In der Gamsstadt gab es heuer so viele Veranstaltungen wie noch nie.“ Das behauptet Bürgermeister Klaus Winkler. Ein Blick in das Register der angemeldeten Veranstaltungen zeigt, dass bisher 58 Events in Kitzbühel über die Bühne gegangen sind. 2007 gab es insgesamt 88 Veranstaltungen, heißt es aus dem Rathaus.
Die Stadtgemeinde Kitzbühel finanziert einen Großteil der Veranstaltungen mit. Wie die Jahresrechnung 2007 zeigt, flossen im vergangenen Jahr allein 166.000 Euro in das Tennisturnier und in den Kitzbüheler Tennisclub. Finanzspritzen gab es außerdem u. a. für den Triathlon-Weltcup (66.000 Euro), für die Ö-Tour (36.000 Euro) sowie das Hahnenkammrennen und den Kitzbüheler Ski Club (272.000 Euro).
Klein-Veranstaltungen werden bevorzugt
„Zu viel“, wie der Bürgermeister befindet. Er will die Zuschüsse der Stadtgemeinde künftig differenziert behandeln. Es sei nicht Aufgabe der Stadt, jede Veranstaltung zu unterstützen, sagt der Bürgermeister. Lieber den kleinen Traditionsveranstaltungen – als Beispiel nennt Winkler den Hornlauf – finanziell helfen, als neuen Mega-Events, lautet deshalb das Credo. Die Subventionen für bedeutende Großveranstaltungen wie das Hahnenkammrennen oder auch den Triathlon-Weltcup sind von den Überlegungen des Stadtchefs allerdings ausgenommen.
Kleines Detail am Rande: Die städtischen Zuschüsse für das Hansi-Hinterseer-Wochenende will Winkler neu verhandeln. Ebenso den Verzicht auf 60.000 Euro Vergnügungssteuer. Dabei handle es sich um eine veraltete Abmachung. Alexandra Fusser
Die Stadtgemeinde Kitzbühel finanziert einen Großteil der Veranstaltungen mit. Wie die Jahresrechnung 2007 zeigt, flossen im vergangenen Jahr allein 166.000 Euro in das Tennisturnier und in den Kitzbüheler Tennisclub. Finanzspritzen gab es außerdem u. a. für den Triathlon-Weltcup (66.000 Euro), für die Ö-Tour (36.000 Euro) sowie das Hahnenkammrennen und den Kitzbüheler Ski Club (272.000 Euro).
Klein-Veranstaltungen werden bevorzugt
„Zu viel“, wie der Bürgermeister befindet. Er will die Zuschüsse der Stadtgemeinde künftig differenziert behandeln. Es sei nicht Aufgabe der Stadt, jede Veranstaltung zu unterstützen, sagt der Bürgermeister. Lieber den kleinen Traditionsveranstaltungen – als Beispiel nennt Winkler den Hornlauf – finanziell helfen, als neuen Mega-Events, lautet deshalb das Credo. Die Subventionen für bedeutende Großveranstaltungen wie das Hahnenkammrennen oder auch den Triathlon-Weltcup sind von den Überlegungen des Stadtchefs allerdings ausgenommen.
Kleines Detail am Rande: Die städtischen Zuschüsse für das Hansi-Hinterseer-Wochenende will Winkler neu verhandeln. Ebenso den Verzicht auf 60.000 Euro Vergnügungssteuer. Dabei handle es sich um eine veraltete Abmachung. Alexandra Fusser