badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Rotes Kreuz feierte 100 Jahre

1913 wurde die Bezirksstelle Kitzbühel aus der Taufe gehoben. Vergangene Woche zelebrierte das Rote Kreuz den runden Geburtstag.

Kitzbühel | Zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister des Bezirkes, Bezirks-
hauptmann Michael Berger, TVB-Obfrau Signe Reisch, der Präsident des Roten Kreuzes Landesverband Tirol Reinhard Neumayr und Vertreter von Feuerwehr und Polizei trafen vergangene Woche im K3 ein, um mit den Mitgliedern des Roten Kreuzes den runden Geburtstag der Bezirksstelle zu feiern. Festredner Hans Wirtenberger gab dabei mit einigen Anekdoten, Zahlen und Fakten einen Einblick in die Geschehnisse der letzten hundert Jahre.

Mitgliederzahlen steigen
Neben 100 Jahre Bezirksstelle gab es im Rot-Kreuz-Jahr 2013 aber noch weiteren Grund zur Freude: Die Ortsstelle Kitzbühel feierte ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum, die Ortsstelle Pillerseetal ihr 30-jähriges. Aber nicht nur die runden Geburtstage, auch aktuelle Entwicklungen geben Anlass zu Optimismus. „Die kritische Phase der Einführung des Rettungsgesetzes liegt hinter uns. Zu feiern ist auch, dass wir die besten Sanis in ganz Österreich haben, vier Lebensmittelläden, so viele wie in ganz Österreich nicht, und auch einen Kleiderladen. Zudem gibt ein weiterer Anlass Grund zu feiern: die Mitgliederzahlen der Freiwilligen steigen stetig“, so Bezirksstellenleiter Hans-Urs Krause, der vorrechnet, dass das Rote Kreuz im Jahr 2010 noch 514 Mitglieder, 2013 nun insgesamt 670 Mitglieder zählt. „Es läuft alles wirklich einmal gut,“ so der Bezirksstellenleiter. Anlässlich des Jubiläums sicherte Präsident Neumayr auch einen finanziellen Zuschuss für die Bezirksstelle zu, der für die Stärkung der Kameradschaft aufgewendet werden soll.

15 Jahre Vorbereitungszeit
Begonnen hat die Geschichte der Bezirksstelle Kitzbühel mit dem Engagement einiger Frauen, die sich im Rahmen des Frauenzweigvereines des Landes- und Frauenhilfsvereins des Roten Kreuzes, für Hilfsbedürftige einsetzten. Bis es vom Plan einer „Freiwilligen Rettungsgesellschaft“ zur Umsetzung kam, dauerte es aber noch 15 Jahre (von 1897 bis 1913). Ende 1913 hatte der Verein 242 ordentliche und 56 unterstützende Mitglieder.

Foto und Text: Michaela Wechselberger

Suche