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Kitzbüheler Anzeiger
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Raimund Stanger und Günther Aigner – selbst begeisterte Radfahrer – holen die Rotary Cycling WM im September 2026 nach Kitzbühel. Foto: privat

Rotary Cycling WM 2026 in Kitzbühel

Kitzbühel wird von 2. bis 6. September 2026 zum Zentrum des rotarischen Radsports: Die Rotary Cycling Weltmeisterschaft findet nach 2010 zum zweiten Mal in Österreich statt und verspricht neben spannenden Rennen auch ein starkes Zeichen für Solidarität. Denn getreu dem Motto „Cycling to Serve“ fließen sämtliche Einnahmen in regionale, nationale und internationale Hilfsprojekte – von Bildungsinitiativen in Österreich bis hin zur Schulgründung in Madagaskar und der weltweiten Kampagne „End Polio Now“.

Bislang war die Rotary WM eine eintägige Veranstaltung – in Kitzbühel wird sie erstmals auf vier Tage ausgeweitet. „Viele Teilnehmer reisen von weit her an. Da sollen auch die Gemeinschaft, das Netzwerken und die Freude am gemeinsamen Radfahren im Vordergrund stehen“, erklärt Präsident Günther Aigner von der Rotary Cycling Fellowship Austria, die seit 2023 das rotarische Radsportgeschehen in Österreich organisiert.

Geplant sind tägliche Ausfahrten, Wander- und Golfangebote, ein Tiroler Abend am Freitag, eine festliche Gala am Samstag sowie eine gemeinsame Besichtigung des legendären Starthauses der Streif. Am Donnerstag lädt bereits ein Community Ride ein, am Freitag steht die Fahrt aufs Kitzbüheler Horn am Programm.

Renn-Highlight mit besonderem Modus
Das sportliche Herzstück steigt am Samstag, 5. September, ab 10 Uhr: ein Segment-Rennen über 68 Kilometer, das zwei Zeitfahr-Abschnitte (Kössener Straße & Mautstraße Griesner Alm) umfasst. Gewertet wird in den Kategorien Gesamt, Sprint und Berg – jeweils für Damen und Herren.

„Die WM ist mehr als nur ein sportliches Ereignis. Die Gemeinschaft steht im Mittelpunkt.“
Günther Aigner, Präsident Fellowship Austria

Neu ist der Modus, der allen ein gemeinsames Erlebnis ermöglicht: Jeweils Gruppen von neun Fahrern plus Guide starten zusammen. Zwischen den neutralisierten Abschnitten werden kurze Segmente auf Zeit gefahren, aus denen sich die Weltmeisterinnen und Weltmeister ergeben. „So können alle gemeinsam fahren, Unterschiede bleiben gering und niemand wird abgehängt“, erklärt Vizepräsident und Rennorganisator Raimund Stanger, selbst dreifacher Rotary-Weltmeister. Sein letzter Triumph liegt erst wenige Wochen zurück: nach seinen Erfolgen 2010 und 2011 holte er sich in Genf erneut den Titel in seiner Altersklasse.

Frauen und junge Teilnehmer im Fokus
Ein erklärtes Ziel ist es, künftig mehr Frauen und jüngere Sportler für die Fellowship zu begeistern. „Rotary hat sich erst in den letzten Jahrzehnten für Frauen geöffnet, daher gibt es auch im Radsportbereich noch Nachholbedarf. Wir wollen gezielt weibliche und junge Teilnehmer motivieren – etwa auch aus der Nachwuchsorganisation Rotaract“, betont Aigner.

Rund 100 bis 120 Radsportlerinnen und Radsportler aus aller Welt werden in Kitzbühel erwartet. „Jeder Teilnehmer bekommt ein eigens entworfenes Trikot in den Nationalfarben seines Landes. Für die Gewinner der einzelnen Wertungskategorien gibt es ganz besondere Siegertrikots“, verrät Stanger.

„Dank der Segmentwertung ergeben sich zwischen den Teilnehmern nur sehr geringe Zeitabstände.“

Raimund Stanger, Vize-Präsident Fellowship Austria

Die WM findet übrigens am Vortag des Kitzbüheler Radmarathons statt – beste Voraussetzungen also für internationale Begegnungen im Zeichen von Sport, Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

„Die Rotary Cycling WM ist mehr als ein sportliches Ereignis – sie ist Ausdruck gelebter Solidarität. Niemand verdient daran Geld, alle arbeiten ehrenamtlich und jeder Kilometer bringt Hilfe für Menschen in Not“, fasst Präsident Aigner zusammen.

Mehr Infos zum Verein unter www.rotary-cycling.at

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Bei der diesjährigen Rotary WM in Genf kürte sich Fellowship Vize-Präsident Raimund Stanger (Mitte) zum dritten Mal zum Weltmeister. Foto: privat
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