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Roger Federer und die Geldanlage: Punkt für Punkt zum Erfolg

Genau so funktioniert kluge Geldanlage. Man muss nicht jeden Punkt gewinnen, sondern über Zeit die richtigen Entscheidungen treffen.

„Langes Match gegen die Inflation“
Im Tennis entscheidet in vielen Fällen die Ausdauer über Sieg oder Niederlage. Des Weiteren benötigt man mit zunehmendem Alter noch mehr Training, Regeneration und clevere Strategien, um sein Leistungsniveau zu halten. Dafür kann man auf mehr Erfahrung vertrauen. Genauso fordert Inflation eine stetige Gegenwehr, sonst sinkt die Kaufkraft. Inflation ist keine abstrakte Größe. Sie mindert Jahr für Jahr die Kaufkraft des Geldes. Beispiel: Bei einer jährlichen Teuerung von etwa 4 % sinkt die Kaufkraft in zehn Jahren auf ungefähr zwei Drittel. Das gilt für Kontovermögen, Bargeld und unverzinstes Sparbuch gleichermaßen.

Grafik 1

„Grand-Slam-Siege im Depot“
Grand Slams stehen für große Erfolge. An den Kapitalmärkten sorgen vor allem Aktien für die Grand Slam Siege. Langfristige Daten zeigen, dass vor allem breit gestreute Portfolios die Inflation schlagen.Sachanlagen (z.B. Aktien) ermöglichen die Teilnahme am Wirtschaftswachstum. Schwankungen und Emotionen gehören dazu.

Wer sein Geld nicht gezielt einsetzt, verliert kontinuierlich Kaufkraft. Kapital muss arbeiten – strategisch, geplant und ausdauernd.

„Satzverlust ist nicht Spielverlust – Rückschläge meistern“
Wie im Tennis ein verlorener Satz noch lange nicht das Match entscheidet, sind zwischenzeitliche Rückgänge am Kapitalmarkt weder besorgniserregend oder unüblich. Entscheidend ist, wie man danach punktet.

Je größer der Rückgang, desto mehr Punkte – sprich: Rendite – sind nötig, um wieder auf Ausgangshöhe zu kommen:

• 50 % Verlust → 100 % Gewinn nötig(siehe Grafik „Verlust und Aufholrendite“)
In Prozenten bleibt die Rechnung gleich. In absoluten Beträgen wirken Verluste jedoch deutlich einschneidender – ähnlich wie in großen Turnieren, wo die Bedeutung eines verlorenen Satzes im Finale viel schwerer wiegt als in der ersten Runde:

• Depot 100 000 € bei –10 % = –10 000 €
• Depot 1 000 000 € bei –10 % = –100 000 €

Solche Effekte treffen nicht nur das Konto, sondern auch die Psyche. Wer hier ohne klaren Spielplan agiert, riskiert emotionale Fehlentscheidungen. Ein strukturierter Ansatz begrenzt Rückschläge und ermöglicht eine kontrollierte Aufholjagd.

Ohne klare Regeln entstehen leicht emotionale Fehlentscheidungen. Ein strukturierter Prozess begrenzt große Rückgänge und hält die Handlungsfähigkeit aufrecht, ein aktives Risikomanagement ist hierbei essentiell.

Grafik 3

Vom Break zurück ins Match – Krisen und Comebacks“
Wie im Tennis ein Comeback nach einem Break oder einer Verletzung möglich ist, gilt das auch an den Kapitalmärkten: Rückschläge gehören zum Spiel. Aber wer konsequent trainiert – sprich: investiert – bleibt und seine Strategie verfolgt, kann ins Match zurückfinden.
Die Geschichte der Märkte zeigt, dass meistens auf Turbulenzen oft überraschend starke Erholungen folgen:

• 2000 – Dotcom-Blase, ca. –45 %
• 2008 – Globale Finanzkrise, ca. –55 %
• 2011 – Eurokrise, ca. –20 %
• 2020 – Pandemie-Schock, ca. –30 %
• 2022 – Zinswende, ca. –25 %
• 2025 – Erneute Zoll- und Handelsspannungen, zweistellige Schwankungen

Krisen sind kein Endstand, sondern nur ein Spielstand. Wer konzentriert bleibt, taktisch anpasst und Chancen nutzt, kann sogar gestärkt profitieren.

„Mehr Spielzüge zum Erfolg – Alternativen zu Aktien“
Ein Ass sorgt für Applaus, doch im Tennis gewinnt man Matches oft mit langen Rallyes, cleveren Passierbällen oder einem gezielten Netzangriff. Wer verschiedene Spielzüge beherrscht, erhöht seine Chancen – genau wie bei der Geldanlage.

Zinsänderungen haben neue Möglichkeiten eröffnet. Neben Aktien rücken wieder vermehrt andere Anlageklassen ins Spiel:

• Geldmarktnahe Anlagen
• Anleihen mit attraktiven Kupons
• Multi-Asset-Strategien
• Edelmetalle wie Gold und Silber
• Rohstoffe

Die richtige Mischung dieser „Spielzüge“ stärkt die Widerstandskraft des Portfolios und sorgt dafür, dass auch in wechselhaften Marktphasen Punkte gesammelt werden – Punkt für Punkt Richtung Matchgewinn.

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Spiel, Satz, Sieg – mit der richtigen Finanzstrategie
Hinter jedem Champion steht ein starkes Team: Trainer, Manager, Analysten – Experten, die Strategie, Technik und mentale Stärke optimieren. Oft sind es kleine, präzise Anpassungen, die präzise wie ein Schweizer Uhrwerk über Jahre den Unterschied machen.

Genauso funktioniert erfolgreiche Geldanlage: Ein klarer Matchplan legt Ziele, Risikotragfähigkeit und Liquidität fest. Professionelle Begleitung stellt sicher, dass die Strategie auch in schwierigen Marktphasen konsequent umgesetzt wird und man in schwierigen Momenten eine mentale Stütze hat.
Wer heute strukturiert agiert, kann den schleichenden Effekt der Inflation nicht nur ausgleichen, sondern sein Vermögen auch in einem dynamischen Marktumfeld gezielt weiterentwickeln – Spiel, Satz und Sieg für die eigene Finanzstrategie.

Risikohinweis & Marketingmitteilung: Das Veranlagen in Wertpapiere birgt neben Chancen auch Risiken. Dies ist eine Marketingmitteilung im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes 2018 (WAG 2018). Die dargestellten Informationen stellen keine Empfehlung, Aufforderung oder Angebot zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar.

Über die Autoren – Investmentschmiede Kitzbühel GmbH
Jakob Koppitsch und Reinhard Pirchl führen die Investmentschmiede – zwei erfahrene, ehemalige Private Banker mit Sitz in Kitzbühel und Tätigkeit in ganz Österreich und Deutschland. Sie verbinden fundiertes Kapitalmarkt-Know-how mit einem starken Netzwerk in Finanzierung, Versicherungen, Steuer- und Nachfolgeplanung.

Ihre Philosophie: Geldanlage ist wie ein Match – Strategie, Disziplin und Timing entscheiden über den Sieg. Mit der richtigen Taktik, konsequenter Umsetzung und einem starken Partner an der Seite lassen sich selbst herausfordernde Märkte meistern und große Erfolge erzielen.
Weitere Informationen: www.investmentschmiede.at

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