badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Röntgenologe hofft auf die Realisierung des Ärztehauses

Kitzbühel  |  Ein kräftiges Lebenszeichen gibt der Röntgenologe Eberhard Partl von sich: „Die Praxis arbeitet trotz der Krankenhaus-Auflassung unverändert weiter.“

Der Facharzt betreibt seit 2001 durchgehend die erste und immer noch einzige radiologische Ordination im Bezirk Kitzbühel. Beheimatet ist die Praxis seither bekanntlich im Gebäude des Kitzbüheler Krankenhauses, wo bis Ende Dezember auch die radiologischen Leistungen in Tag- und Nachtdiensten für das Stadtspital erbracht worden sind. Bisher hat der Mediziner nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Euro in medizinische Technik investiert.

„Ich will zusätzliche Flächen anmieten“

Seit der Auflassung des Krankenhauses arbeitet der Röntgenologe mit dem neu geschaffenen Ambulatorium zusammen, doch auch die Leistungen in der Praxis wurden mittlerweile intensiviert. Partl: „Ohne das Krankenhaus sind mehr kurzfristige Termine für Patienten, zum Beispiel für Mammographie und Vorsorgeuntersuchungen, möglich.“ Gleichzeitig ist der Mediziner aber vor neue Probleme gestellt: „Viele Patienten glauben, dass ich mit der Auflassung des Krankenhauses meine Ordination in diesem Gebäude aufgegeben habe“, klagt Partl. Und das, obwohl er mit der Stadtgemeinde wegen der Anmietung zusätzlicher Flächen zur Vergrößerung der Praxis für die Gründung eines Instituts für Computertomographie (CT) und MRI verhandle.

Seiner Zukunft in dem Ex-Spital blickt Partl aber unvermindert positiv entgegen: „Ich verlasse mich auf die Zusicherungen von Stadtgemeinde und Landesregierung, wonach das Krankenhaus auf der Basis eines Drei-Säulen-Modells nachgenutzt und der medizinische Versorgungsauftrag gegenüber der Bevölkerung durch das Ärztehaus im Bezirk tatsächlich eingehalten wird.“ Alexandra Fusser

Suche