Robin Haase gewinnt, 30.000 Besucher

Über 30.000 Besucher lassen Turnier-Organisatoren Jubeln - Weichen für positive Zukunft gestellt

Kitzbühel | Mit einem strahlenden Sieger Robin Haase ging am Samstag Österreichs größtes Sandplatz-Tennisturnier zu Ende. Spieler und Tennisfans aus aller Welt erlebten eine Woche lang einzigartige Tennis-Atmosphäre und zeigten sich vom bet-at-home Cup 2012 begeistert. Große Freude auch bei den Organisatoren, die mit mehr als 30.000 Besuchern zufrieden Bilanz zogen.

Der alte und neue Sieger des bet-at-home Cups Kitzbühel 2012 heißt Robin Haase. Er setzte sich in einem packenden Macht gegen die Nr. 1 des Turniers, Philipp Kohlschreiber, durch. Nach seinem Premieren-Turniersieg im vergangenen Jahr darf Haase nun seinen insgesamt zweiten Titel auf der ATP World Tour ebenfalls in Kitzbühel feiern.

"Die Freude über diesen Sieg war heute noch größer als im letzten Jahr. Die Saison hat heuer für mich nicht so gut begonnen, ich habe sehr hart trainiert und musste immer wieder unnötige Niederlagen einstecken. Die Organisation war unglaublich, gerne bin ich im nächsten Jahr wieder dabei. Ich fühle mich hier fast wie zu Hause", so ein überglücklicher Robin Haase, der nun seinen Flug nach London um einige Stunden verschieben musste.

Als fairer Verlierer präsentierte sich Philipp Kohlschreiber und streute nicht nur seinem Gegner Robin Haase, sondern dem ganzen Organisationsteam Rosen: "Mir hat es hier in Kitzbühel unglaublich viel Spaß gemacht, ich habe erstmals in meiner Karriere den Sprung unter die Top20 der Welt geschafft, es war eine super Woche und ich werde sehr gerne wieder kommen. Kitzbühel ist eine einzigartige Location, die bestimmt zu den besten drei Tourstopps zählt, es ist ein riesiges Glück hier spielen zu dürfen", so Philipp Kohschreiber, der ebenso wie Robin Haase bereits morgen bei Olympia antreten muss.

Nicht nur sportlich, auch aus organisatorischer Sicht fällt die Bilanz des bet-at-home Cups sehr gut aus. Trotz der fehlenden, großen Namen aufgrund der Kollision mit Olympia konnten heuer noch einmal mehr Zuschauer für das Turnier begeistert werden. KTC-Präsident Herbert Günther und Turnierdirektor Alex Antonitsch nutzten die vergangenen Tage zudem für intensive Gespräche mit Partner und Sponsoren. Die Resonanz war von allen Seiten positiv, einer Zukunft des Kitzbüheler Traditionsturniers steht somit auch weit über 2013 hinaus nichts im Wege. Das Datum für kommendes Jahr steht auch bereits fest. Von 28. Juli bis 3. August wird wieder am Center Court aufgeschlagen. Foto: Gepa

Statements zum Turnier:

Herbert Günther, Präsident Kitzbüheler Tennisclub    
"Ich ziehe eine sehr positive Bilanz vom heurigen Turnier. Wir haben gewusst, dass es in diesem Jahr aufgrund von Olympia schwierig werden würde. Als wir allerdings Mitte Juni die Nennungsliste  gesehen haben,  waren wir hoch erfreut. Wie dann so viele Spieler kurzfristig absagten, waren wir sehr geschockt. Ich rechne es daher Philipp Kohlschreiber und Robin Haase sehr hoch an, dass sie trotz Olympia bis zum Schluss hier sind und uns mit tollem Tennis begeistern.  Dennoch konnten wir heuer noch einmal mehr Besucher zählen, auch wenn die großen Namen ausblieben. Das hat uns gezeigt, dass den Gästen hier vor allem die Mischung aus Sport und Urlaub schätzen. Wir haben die letzten Tage auch genutzt, um intensive Gespräche mit Sponsoren zu führen. Alle Zeichen stehen gut, dass das Turnier auch nach 2013 viele weitere Jahre hier in Kitzbühel stattfinden wird. Wir freuen uns schon auf die Organisation für das kommende Jahr, wo wir natürlich wieder versuchen werden, uns weiter zu verbessern und neue Ideen umzusetzen."

Alex Antonitsch, Turnierdirektor           
"Ich möchte vor allem den Spielern danken, die trotz ihrem morgigen Olympia-Antritt heute noch im Finale kämpfen. Nur klingende Namen nach Kitzbühel zu bekommen nützt nichts, wichtig sind solche Spieler, die einfach gerne hier sind, aber auch Typen mit Persönlichkeit, die Tennisfans begeistern. Dass wir heuer trotzdem unsere Besucherzahlen noch einmal steigern konnten, ist wirklich toll. Bis heute (ohne Finale) haben wir 26.900 Tickets verkauft, sowohl der Kids Day mit rund 1.000 Kindern als auch der Ladies Day, bei dem wir die Zahlen vom letzten Jahren sogar verdoppeln konnten, haben voll eingeschlagen. Was mich als Turnierdirektor natürlich extrem freut, ist das unheimlich positive Feedback der Spieler, die die Atmosphäre hier in Kitzbühel sehr genießen. Dazu noch die zahlreichen Medien, die in über 80 Ländern der Welt vom Turnier berichten - alle diese Zutaten machen schlussendlich einen erfolgreichen Event aus. "