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Kitzbüheler Anzeiger

Riser kehrt Politik den Rücken

Mit dem Ausscheiden von Jakob Riser verliert die Ortspartei sicherlich einen ihrer profiliertesten „Genossen“ und Kirchberg eine wichtige Verbindungsfigur in die Schaltzentrale der Landesmacht in Innsbruck. 

Angesichts einer beklemmenden Diagnose (Gehirntumor) vor gut einem Jahr ist die Mandatsrücklegung eine mehr als verständliche und konsequente Handlung. Riser, der mehr als ein Jahrzehnt als Mandatsträger und Gemeindevorstand das politische Geschick seiner Heimatgemeinde mitprägte, verließ die politische Bühne als wichtige Integrationspersönlichkeit in der Landes-SP. Sammelte der Mathematiklehrer als Pressereferent von Alois Leiter seine ersten politischen Erfahrungen, konnte Riser schon 1998 und mit einer neuen Ortsgruppe erste Wahlerfolge einheimsen. 2004 schaffte der engagierte Finanzdienstleister den größten Wahlerfolg mit einem Stimmenzugewinn von gut 8 Prozent und dem Mandatsgleichstand mit der Orts-VP.

Als persönliches politisches Highlight gilt wohl die Bestellung Risers zum Hauptgeschäftsführer der Landes-SP.

Riser bleibt in Ortsgruppe aktiv

„Der Abgang von Jakob Riser ist ein herber Verlust,“ hofft SP-Vizebürgermeister Helmut Berger auf weitere Schützenhilfe: „Zumindest bleibt er ja der Ortspartei als Mitglied erhalten. Das allerwichtigste derzeit jedoch ist die rasche Genesung!“

In den Gemeinderat der Brixentalgemeinde zieht nun  die Hauskrankenpflegerin Manuela Horngacher ein. Seit fünf Jahren in Kirchberg zu Hause und seit 2004 als Ersatzgemeinderätin politisch aktiv, steht die 40-Jährige auch berufswegen für sozial Benachteiligte ein.hch
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