18. Februar 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Riesiges Brennholzpotential
„Wir nutzen im Bezirk gerade einmal 42 Prozent des ökologisch und ökonomisch nutzbaren Brennholzes und haben zudem mit 19 Prozent nach der Landeshauptstadt Innsbruck den geringsten Anteil an Holzheizungen“, ist selbst der Vorreiter in Sachen Energieholznutzung, LA Josef Hechenbichler von den aktuellen Daten überrascht.
Der Umwelt- und Energiesprecher der Tiroler Volkspartei sieht das vorliegende Biomasse-Versorgungskonzept mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Auf der einen Seite ist es uns im Bezirk trotz einer günstigen Waldstruktur nicht gelungen, das Energieholz aus dem Wald zu holen. Auf der anderen Seite haben wir genügend Energieholz, um fossile Energie-träger durch erneuerbare zu ersetzten“, so Hechenbichler.
Erneuerbar statt fossil
Aufgrund der vorliegenden Daten könne zumindest im Bezirk Kitzbühel niemand mehr behaupten, die Brennstoffversorgung könnte nicht regional bewerkstelligt werden. In puncto Komfort steht eine moderne Holzheizung anderen Heizsystemen sowieso um nichts nach. Auch im Preisvergleich schneidet Holz sensationell ab. Machen die reinen Brennstoffkosten für ein Einfamilienhaus in Niedrigenergiebauweise für Hackschnitzel ca. 80 Euro im Jahr aus, muss man für Heizöl über 300 Euro hinlegen.
Sieben Biomasse-Heizwerke realisierbar
Derzeit werden 79.000 Schütt-raummeter Brennholz genutzt. Rechnet man die zusätzlichen Potenziale beim Rund- und Astholz zusammen, hat man ein zusätzliches Potenzial von 108.000 Schüttraummetern. Damit könnte man 9.800 Einfamilienhäuser in Niedrigenergiebauweise mit Brennholz versorgen. Das brächte eine Einsparung von 21.600 Tonnen C02. Bis zum Jahr 2015 könnten sieben kleinere Hackschnitzel-Dorfheizungen mit einer Leistung bis zu einer Megawattstunde errichtet und mit Brennstoff aus der Region versorgt werden.
„Auch wenn das Energieholzpotenzial im Bezirk Kitzbühel verhältnismäßig einfach nutzbar wäre, braucht es ein Bündel von Maßnahmen, damit wir das Brennholz aus dem Wald bringen“, ist sich LA Josef Hechenbichler bewusst. Denn das zusätzliche Holzpotenzial liegt vor allem in der aufwändigen Durchforstung. Dafür braucht es genügend forstliche Arbeitskräfte mit entsprechendem Ausbildungsstandard und bester Forsttechnik und auch finanzielle Anreize.
Der Umwelt- und Energiesprecher der Tiroler Volkspartei sieht das vorliegende Biomasse-Versorgungskonzept mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Auf der einen Seite ist es uns im Bezirk trotz einer günstigen Waldstruktur nicht gelungen, das Energieholz aus dem Wald zu holen. Auf der anderen Seite haben wir genügend Energieholz, um fossile Energie-träger durch erneuerbare zu ersetzten“, so Hechenbichler.
Erneuerbar statt fossil
Aufgrund der vorliegenden Daten könne zumindest im Bezirk Kitzbühel niemand mehr behaupten, die Brennstoffversorgung könnte nicht regional bewerkstelligt werden. In puncto Komfort steht eine moderne Holzheizung anderen Heizsystemen sowieso um nichts nach. Auch im Preisvergleich schneidet Holz sensationell ab. Machen die reinen Brennstoffkosten für ein Einfamilienhaus in Niedrigenergiebauweise für Hackschnitzel ca. 80 Euro im Jahr aus, muss man für Heizöl über 300 Euro hinlegen.
Sieben Biomasse-Heizwerke realisierbar
Derzeit werden 79.000 Schütt-raummeter Brennholz genutzt. Rechnet man die zusätzlichen Potenziale beim Rund- und Astholz zusammen, hat man ein zusätzliches Potenzial von 108.000 Schüttraummetern. Damit könnte man 9.800 Einfamilienhäuser in Niedrigenergiebauweise mit Brennholz versorgen. Das brächte eine Einsparung von 21.600 Tonnen C02. Bis zum Jahr 2015 könnten sieben kleinere Hackschnitzel-Dorfheizungen mit einer Leistung bis zu einer Megawattstunde errichtet und mit Brennstoff aus der Region versorgt werden.
„Auch wenn das Energieholzpotenzial im Bezirk Kitzbühel verhältnismäßig einfach nutzbar wäre, braucht es ein Bündel von Maßnahmen, damit wir das Brennholz aus dem Wald bringen“, ist sich LA Josef Hechenbichler bewusst. Denn das zusätzliche Holzpotenzial liegt vor allem in der aufwändigen Durchforstung. Dafür braucht es genügend forstliche Arbeitskräfte mit entsprechendem Ausbildungsstandard und bester Forsttechnik und auch finanzielle Anreize.