Resümee Kitzbühel Tourismus
100 Tage nach dem Amtsantritt zog der neue Vorstand und Aufsichtsrat von Kitzbühel Tourismus eine erste Bilanz und gab Einblicke in bevorstehende Projekte und Vorhaben.
Kitzbühel | Am 15. März sind es genau 100 Tage, die der neue Vorstand und Aufsichtsrat von Kitzbühel Tourismus im Amt sind. Zeit also, um ein erstes Resümee zu geben. Wie Obfrau Signe Reisch feststellte, kehren neue Besen nicht automatisch besser, aber anders. In diesen ersten drei Monaten galt es die Gedanken und Ideen auf eine Linie zu bringen. Zudem zeigte die neue Obfrau Präsenz, hielt viele Sitzungen und Besprechungen ab und besuchte zahlreiche Eröffnungen, Konzerte und Generalversammlungen von Vereinen. „Die Vereine sind für Kitzbühel wichtig, denn sie wahren die Tradition“, erklärt Reisch.
Im Sommer legt Kitzbühel Tourismus seinen Fokus auf die Südberge. Gemeinsam mit dem AMS und dem Alpenverein will man die Wanderwege verbessern und ausbauen. „Die Südberge bieten alle Höhenlagen und sind ein optimales Wandergebiet“, erklärt Signe Reisch. Zudem sollen die Wege mit entsprechenden Markierungen, Beschilderungen und, wenn notwendig, Stufen ausgestattet werden. Entsprechendes Kartenmaterial soll folgen.
Marketing: Mit Qualität Kunden binden
Die Marktposition Kitzbühels will AR-Vorsitzender Josef Burger festigen und mit klaren Produktstrategien weitere Volumensmärkte erschließen. „Wir müssen über die Qualität den Gast für Kitzbühel begeistern“, erklärt Burger und nennt auch die Marktziele. „Im deutschen Bundesland Baden-Württemberg haben wir noch großes Potential. Hier können wir auch unsere Kontakte zu Mercedes zur Kundengewinnung nützen“, erklärt Burger. Großes Potential sieht Burger auch am polnischen Markt.
Das Glück spielte den Kitzbüheler Touristikern bei der Marktsondierung in China ein wenig in die Hände. „Die Botschafterin in Peking ist eine gebürtige Kitzbühelerin“, erzählt Direktor Peter Marko. Während so bereits gute Kontakte in das Land der Mitte bestehen, darf man aber die Erwartungen nicht zu hoch stecken. „Die Reiseveranstalter müssen für den chinesichen Markt Kitzbühel in Größerem verpacken und Ziele wie Salzburg oder Venedig miteinbinden“, erklärt Marko.
Konzepte für die Feriendörfer
Für Kitzbühel Tourismus haben die Feriendörfer eine große Bedeutung. „Es wurden sehr viele Ideen geboren, die nun in Konzepte ausgearbeitet werden müssen. Die Ortsausschüsse arbeiten bereits fleißig daran“, berichtet Josef Dagn. Elisabeth M. Pöll