Restliche Kandidaten sind fix

St. Johann | Während Stefan Seiwald und Helga Embacher bereits schon in der Vorwoche ihre Kandidatur fixiert haben, zögerten die anderen Parteien noch. Nun steht fest, wer sich der Bürgermeisterwahl stellt.

Mittlerweile hat auch die Soziale Liste (SOLI) bekannt gegeben, wer für sie das Banner hochhält: Gemeinderat Peter Wallner geht ins Rennen. Er hat die volle Unterstützung von seiner Parteikollegin Christl Bernhofer, die bekanntlich bei der vergangenen Wahl 2010 angetreten war. „Es gibt bei uns einen gewissen Generationswechsel“, sagt Bernhofer. Wallner unterstreicht: „Mir ist es ein Anliegen, dem bisherigen Bürgermeister Josef Grander Respekt zu zollen. Das muss man erst mal 20 Jahre machen. Wir hatten zwar politische Differenzen, aber persönlich haben wir sehr gut zusammen gearbeitet.“

Zwar rechnet sich Wallner keine großen Siegeschancen aus, die Kandidatur bringe aber neues Potenzial für die Oppositionsarbeit. „Wenn wir gut abschneiden, besteht die Chance auf mehr soziales Gewicht“, sagt der SOLI-Gemeinderat.

JU-ST, SPÖ und FPÖ winken ab

GR Manfred Keuschnigg erläutert, dass die JU-ST hingegen keinen eigenen Kandidaten zur Wahl entsendet. „Vor sechs Jahren haben wir ein Konzept mit Themen und Zielen erarbeitet. Das wollen wir im Gemeinderat umsetzen.“ Man werde sachlich und objektiv mit den anderen Fraktionen zusammen arbeiten und die kommende Wahl im Jahr 2016 abwarten. „In vier Jahren – in Verbindung mit der Gemeinderatswahl – werden wir dann wieder einen Kandidaten stellen.“

Auch die SPÖ mit ihrem GR Johann Grander wird keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicken. „Ich kandidiere nicht, denn Bürgermeister ist ein Full-Time-Job. Das lässt sich bei mir beruflich nicht vereinbaren“, erklärt Grander.
Das erklärte Ziel der Sozialdemokraten ist die Wahl 2016.

Ähnlich die Argumentation Heribert Mariachers von der FPÖ. „Ich werde nicht ins Rennen gehen, da ich beruflich nicht freigestellt werden kann.“ Elisabeth Krista