Restauriertes Kreuz aufgezogen
Die Pfarrkirche in Westendorf krönt wieder ein Turmkreuz. Vergangenen Sonntag wurde das neu vergoldete Glaubenssymbol feierlich aufgesetzt.
Westendorf | Nachdem in den Jahren 2000 und 2001 das Innere der Westendorfer Pfarrkirche renoviert wurde, stand in jüngerer Vergangenheit eine teilweise Außensanierung auf dem Plan. Im Herbst wurden die Schindeln der Turmzwiebel erneuert und die verblichenen Zifferblätter der Turmuhr saniert. Mit dem Aufsetzen des Kreuzes sind nun die Außensanierungsarbeiten vorerst abgeschlossen.
Mit Seilen hochgezogen fand das neu vergoldete Turmkreuz letzte Woche seinen Bestimmungsort in 40 Metern Höhe. An der Turmspitze befestigten zwei Mitarbeiter der Firma Fondorfer aus Osttirol – die auch die Restaurierung übernahm – das Glaubenssymbol fachgerecht.
Geschichtliche Darstellung
Im Vorfeld der Kreuzsteckung wurde aber auch der geschichtlichen Darstellung der Pfarrgemeinde Genüge getan. Aktuelle Dokumente zu den Bautätigkeiten, Pfarrgemeinderat und Kirchenchor aber auch einige Euromünzen und -geldscheine wurden in einem ganz besonderen Archiv verstaut – in einer Kupferschatulle in der Turmkugel. Neben historischen Geldscheinen, welche zu Kaisers Zeiten dort beigelegt wurden, sind dort nun auch Dokumente und Schriften aus aktuellen Jahren aufbewahrt.
Die Kosten der Sanierungs- und Renovierungsarbeiten liegen laut Pfarrer Gustav Leitner bei rund 80.000 Euro. Finanziert werden die Arbeiten teils durch Spenden, Leitner hofft aber auch auf einen Zuschuss der Finanzkammer der Erzdiözese Salzburg.
Neubau Abstellraum
Gänzlich abgeschlossen sind die Bauarbeiten rund um die St. Nikolauskirche in Westendorf aber noch nicht. „Der Neubau des Abstellraumes seitlich der Kirche ist bereits in Planung“, so Pfarrer Leitner. Und auch die Auffrischung des St. Nikolaus Freskos an der Fassade soll in naher Zukunft in Angriff genommen werden.Michaela Wechselberger