Rekordjagd geht weiter
Wiederum eine Rekordleistung konnte die Bergbahn AG Kitzbühel vermelden. Zum fünften Mal in Folge wurde eine neue Höchstleistung bei den Seilbahnerlösen verbucht.
Kitzbühel | Der Erfolgskurs der Bergbahn AG Kitzbühel geht weiter nach oben. Nachdem das Unternehmen bereits in den vorangegangenen Jahren Rekordumsätze und Erfolge vermelden konnte, durfte Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Winkler heuer einen historischen Höchstwert vermelden. Winkler definiert das Erfolgsrezept im Schulterschluss zwischen der Bergbahn AG Kitzbühel, der Stadt Kitzbühel und Kitzbühel Tourismus. „Es steht die Marke Kitzbühel im Vordergrund, alles andere ist dem untergeordnet. Wie die Zahlen belegen, wurden die richtigen Schritte gesetzt“, erklärt Winkler.
Einen genauen Einblick in den Jahresabschluss 2012/13 gab Bergbahn Vorstand Josef Burger: „Für die österreichische Seilbahnwirtschaft war die Saison 2012/13 eine gute, für die Bergbahn AG Kitzbühel eine ausgezeichnete,“ eröffnete Burger seine Präsentation. Im Geschäftsjahr 2012/13 erwirtschaftete die Bergbahn AG Kitzbühel nicht nur bei den Seilbahnerlösen einen Zuwachs von 8,3 Prozent auf 40,33 Millionen Euro, sondern erreichte bereits im fünften Jahr in Folge ein Rekordergebnis. Bei den Betriebsleistungen von 45,41 Millionen Euro konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 8,5 Prozent und damit ein historischer Höchstwert erreicht werden.
Betriebsaufwand minimal gestiegen
Ein Teil des Erfolges ist auch der „schlanke“ Zuwachs des Betriebsaufwandes, der um 1,5 Prozent auf 39,64 Millionen Euro gestiegen ist. „Da die Betriebsleistung knapp sechs Mal so schnell wie der Betriebsaufwand gestiegen ist, konnte ein signifikanter Ergebnissprung nach oben verzeichnet werden“, erklärt Burger. Sehen lassen kann sich auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA). Hier erreichte die BAG mit 16,12 Millionen Euro (+19,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) einen erfreulichen Wert. Der Betriebserfolg wurde mit 5,89 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und der Gewinn vor Steuern mit 5,03 Millionen Euro auf das zweieinhalbfache des Vorjahres gesteigert.
Eigenkapital gesteigert
Trotz des intensiven Investitionsprogrammes der Bergbahn AG Kitzbühel konnte auch der Eigenmittelanteil auf 60,4 Millionen Euro bzw. auf 51 Prozent angehoben werden. „Trotz einer Steigerung der Investitionen um 30,4 Prozent auf 22,28 Millionen Euro konnte die Nettoverschuldung um eine Million reduziert werden. Durch die Steigerung des Cash Flow (36 Prozent) zum einen und die Reduzierung der Nettoverschuldung zum anderen wurde der dynamische Verschuldungsgrad um 16,1 Prozent auf 3,3 Jahre gesenkt“, berichtete Burger.
Über das Investitionsprogramm berichtet der Kitzbüheler Anzeiger in der nächsten Ausgabe. E. M. Pöll