
Rekord-Beteiligung beim Radwandertag
Kirchbichl wurde zum Zentrum nachhaltiger Mobilität: Der 10. Familienradwandertag lockte über 250 Radbegeisterte aus acht Gemeinden auf den Dorfplatz – ein neuer Teilnehmerrekord und ein starkes Zeichen für klimafreundliche Fortbewegung.
Was 2015 als lokale Initiative der Gemeinde Kirchbichl begann, hat sich mittlerweile zu einem gemeindeübergreifenden Erfolgsprojekt entwickelt. In diesem Jahr beteiligten sich die Gemeinden Angath, Angerberg, Bad Häring, Hopfgarten, Itter, Schwoich, Mariastein und Kirchbichl aktiv an der Organisation und Durchführung des Events. Ziel war es, das Fahrrad als zentrales Verkehrsmittel im Alltag sichtbar zu machen und gleichzeitig die Freude am gemeinsamen Radeln zu fördern.
Trotz frischer Morgentemperaturen füllte sich der Dorfplatz bereits bis 9 Uhr mit motivierten Radfahrern – darunter viele Familien mit Kindern sowie zahlreiche aktive Senioren.
Die Routenführung war besonders durchdacht
„Wir haben bewusst Strecken gewählt, die unsere Orte auf kürzestem Weg verbinden und dabei auch im Alltag genutzt werden können. Gleichzeitig haben wir versucht, landschaftliche Highlights und kulturelle Sehenswürdigkeiten einzubinden – und das ist uns gelungen“, erklärt Michael Kirchmair, Koordinator der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Hohe Salve.
Ein besonderes Highlight zum Jubiläum war die Trialshow des Bike-Profis Fabian Dankl, der mit spektakulären Tricks und Sprüngen das Publikum begeisterte. Auch der kulinarische Genuss kam nicht zu kurz: Die Bäuerinnen und die Landjugend Kirchbichl verwöhnten die Teilnehmer mit regionalen und vegetarischen Schmankerln – ganz im Sinne eines zertifizierten Green Events.
Bis zur abschließenden Verlosung regionaler Warenkörbe sorgte die Live-Band „mitdermayr“ für musikalische Begleitung und gute Stimmung.
„Das Land Tirol ist seit Beginn ein verlässlicher Partner bei der Förderung nachhaltiger Mobilität. Es freut uns sehr, dass wir mit dem Familienradwandertag und der Aktion ‚Tirol radelt‘ so viele Menschen erreichen konnten“, betont Andreas Egger, Hauptorganisator des Events.