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Kitzbüheler Anzeiger

Reith: Die Diskussion geht weiter

Verkehr in Reith und seit kurzem vor allem die Zufahrt in den Ortsteil Bichlach beschäftigen die Bevölkerung. Nun meldet sich auch „Bichlach-Süd“-Anrainer Florian Pointner zu Wort.

Reith | Eine große Sorge treibt Pointner um, er hat sie bereits in Zusammenarbeit mit den Grünen öffentlich gemacht. Dass nämlich im Zuge der verbesserten Einfahrt in‘s Bichlach die „Petrovic-Trasse“ doch noch umgesetzt wird. Pointner befürchtet, dass die Alemagna-Autobahn heimlich voran getrieben wird und somit auch die „Petrovic-Trasse“ durch Reith ein Baustein im Transit-Mosaik sein könnte. Daher fordert er, dass die Bichlach-Erschließung schon von vornherein so erfolgt, dass dies unmöglich gemacht wird. Sein Vorschlag: „Dass man auch in Zukunft über die bestehende Trasse einfährt und bei Nord die Ausfahrt macht. Damit wäre der Verkehr aufgeteilt“, sagt Pointner. Den bestehenden Einfahrtsbereich könne man ja in Rücksprache mit den Grundbesitzern ein wenig aufweiten.

Seinen Vorschlag will er nicht als Anschlag auf die Belange der Anrainer im Bereich Nord verstanden wissen. „Ich will nicht, dass Bürger gegen Bürger kämpfen. Und ich will den Nordanrainern auch nicht mehr Verkehr zufügen.“ Vielmehr gehe es ihm um ein bestmögliches Konzept, um den Schwerverkehr zu verhindern.

Eine kurze Nachfrage des Kitzbüheler Anzeigers ergab: Die Anrainer Nord können diesem Vorschlag eher wenig abgewinnen. Und auch Bürgermeister Stefan Jöchl meint: „Wir sind mit einer Vielzahl von Vorschlägen eingedeckt. Wir werden alles prüfen.“ Die Situation im Bichlach wird somit von der Gemeinde nochmals detailliert angeschaut. „Wir diskutieren das ganz genau. Die beste Lösung wird dann gebaut.“ Egal welche Variante das sein wird, ergänzt der Reither Ortschef abschließend.Elisabeth Galehr

Bild: Für die Nord-Variante besteht bereits ein Grundsatzbeschluss der Gemeinde. Es regt sich Widerstand aus der Bevölkerung. Foto: Galehr

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