Rehazentrum in den Startlöchern
In der dritten Septemberwoche startet das neue Rehazentrum am Hornweg seinen Betrieb. Bei einer Vor-Präsentation wurde das Haus kürzlich den zuweisenden Ärzten und der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) vorgestellt.
Kitzbühel | Rund 170 Ärzte, Pflegedienstleiter, Mitarbeiter und Verantwortliche folgten der Einladung der „Vamed“, und informierten sich vergangene Woche beim „Talk, Grill und Chill“ über Schwerpunkte, Indikationen und Abläufe der Reha in Kitzbühel.
Umfangreiche Therapiemaßnahmen
Dabei präsentierten Thomas Sieberer (Geschäftsführung), Pflegedirektorin Marion Macher und Gerald Hernegger (designierter Ärztlicher Direktor) ein modernes, umfangreiches und interdisziplinäres Konzept für die erste und einzige Reha für Orthopädie und Unfall-/Neurochirurgie in Tirol. Von Elektro-, Hydro-, Ultraschalltherapie über Isokinetisches Training, Ergometrie, Physiotherapie bis hin zu Bewegungsbädern, Ernährungsberatung und Heilmassagen, Schwimm- und Kneippbecken, Gymnastik, Sport- und Behandlungsräumen: Ein umfangreiches Maßnahmenangebot soll Therapieerfolge in Kitzbühel gewährleisten. Und das nicht nur für Patienten mit dickem Portemonnaie: „Jede normal versicherte Person kann hier ohne Zuzahlung Reha machen“, so Gerald Hernegger. Der Vertrag mit der PVA sei seit Anfang August in trockenen Tüchern, die Vertragsverfahren mit anderen Versicherungen (TGKK, SVA, etc.) noch am Laufen. Hernegger gibt sich aber zuversichtlich.
Testbetrieb mit Testpatienten
Mitte September werden die ersten Patienten im Rehazentrum Kitzbühel Quartier beziehen. Bis dorthin laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Neben der Einschulung der Mitarbeiter und der Inbetriebnahme aller Anlagen und medizinischen Geräte soll ein Testbetrieb mit ca. zehn Testpatienten überprüfen, ob sich die geplanten Abläufe auch in der Praxis reibungslos umsetzen lassen. Gestartet wird aber nicht in Vollbetrieb. Von den verfügbaren 120 Betten (12 Zimmer stehen Begleitpersonen zur Verfügung) sind aus Gründen der Qualitätssicherung vorerst nur 30 Betten belegt. Michaela Wechselberger
Bild: Thomas Sieberer (Geschäftsleiter Reha Kitzbühel), Robert Kadletz (Prim. KH St. Johann), Christian Bernard (Landesstellendirektor PVA), Rudolf Siller und Romed Sailer (beide PVA) und Gerald Hernegger (ärztlicher Direktor Reha Kitzbühel) sind vom Konzept des Rehabilitationszentrums am Hornweg überzeugt.Foto: Wechselberger