badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Reha-Klinik ist der nächste Schritt

Kitzbühel  |  Das Nachnutzung des ehemaligen Kitzbüheler Krankenhauses ist offenbar auf Schiene. Die Vereinbarung mit dem Gesundheitsmanager Vamed wird deshalb beendet, das bestätigt Bürgermeister Klaus Winkler.

„Das Ärztehaus ist fast fertig, das geplante Sanatorium auf Schiene. Deshalb wird der Arbeitsgemeinschaftsvertrag zwischen der Stadtgemeinde und der Fa. Vamed mit Ende des Jahres aufgelöst“, erklärt der Kitzbüheler Bürgermeister auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers.

Wie bereits mehrmals berichtet, wurde das renommierte Unternehmen – es ist u. a. für das Projektmanagement des AKH Wien verantwortlich – zu einem Jahresentgelt von 250.000 Euro engagiert, um das im Winter geführte Ambulatorium bis spätestens 1. Oktober in ein Ärztezentrum zu überführen und die Weichen für die Schaffung eines Sanatoriums zu stellen. „Das ist bisher geschehen“, bestätigt Winkler.

Von der Vertragsauflösung nicht betroffen ist die Entwicklung und Realisierung der geplanten Reha-Klinik (120 Betten). Das Unternehmen hat sich verpflichtet, ein Gebäude auf einem zum Krankenhaus benachbarten Grundstück der Stadtgemeinde – die Grundstücksfrage ist noch zu klären – auf Eigenkosten zu errichten. Der Neubau wird das Budget der Stadtgemeinde nicht belasten. Ganz im Gegenteil: Die Reha-Klinik bringt uns Arbeitsplätze und Kommunalsteuer“, freut sich der Bürgermeister.

Die Verhandlungen mit Interessent Professor Johann Langmayr, ärztlicher Leiter der Bandscheiben-Tagesklinik in Telfs, sind noch im Laufen. Ob Langmayr auch das Sanatorium mitbetreiben wird, ist noch offen, sagt Winkler.

Einziger Wermutstropfen: Da das provisorische Ambulatorium seit Ende April geschlossen ist, wird die Akutversorgung von Patienten künftig nur im Rahmen der Ordinationszeiten der behandelnden Ärzte im Ärztezentrum erfolgen. Zwei Kassenverträge wurden bereits zugesagt, für welche Fächer ist noch offen. A. Fusser

Suche