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Kitzbüheler Anzeiger

Region für „Besser-Esser“

Eine ambitionierte Vision steht hinter einem „Bio-Frühstück“, zu dem kürzlich die Gemeinde Westendorf lud. Das Bestreben: Mehr Bewusstsein für regionale Bioprodukte zu schaffen. Am Ende soll die Etablierung einer „Bioregion Brixental“ stehen.

Westendorf | 65 von 68 Westendorfer Bauern produzieren biologisch – eine stolze Summe. Dabei bedeutet Bio für die heimischen Landwirte nicht nur grüne Wiesen und der Verzicht auf Spritzmittel. „Bio ist eine Lebenseinstellung“, so Andreas Koutny von der Landwirtschaftskammer Tirol. Strikte Auflagen und regelmäßige (selbst zu bezahlende) Kontrollen machen es dabei den Landwirten nicht leicht. Persönliches Engagement ist Voraussetzung.

Wissen, was Bio wert ist

Genau aus diesem Grund will die Gemeinde Westendorf nun mehr Bewusstsein für regionale Bio-Produktion – und den oftmals damit verbundenen erhöhten Preis – schaffen. Die große Vision, die am Ende steht: Ausgehend von Westendorf soll eine „Bioregion Brixental“ entstehen.

Startschuss der Offensive war nun ein rein biologisches Frühstück. Aufgetischt wurden von den Westendorfer Bäuerinnen im Wohn- und Pflegeheim nur Bioprodukte und -zutaten – vom Joghurt, über Brot bis hin zu den Gewürzen. Im Zuge dessen gaben Vorträge, Beratungen und Diskussionen  diversen Meinungsbildnern Einblick in das Thema „Bio für unsere Region“ und dessen Chancen und Hürden.

Nach diesem ersten Zeichen Richtung „Bio-Offensive“ im Wohn- und Pflgegeheim Westendorf will die Gemeinde auch in Schulen und Kindergärten für mehr Bewusstsein sorgen. „Die Gemeinde hat in diesem Sinne eine Vorbildwirkung,“ so Koutny. Genaue Handlungen sind aber noch nicht ausgearbeitet. „In vier bis fünf Wochen werden wir uns wieder in der Alpenschule treffen, dort werden konkrete Maßnahmen besprochen“, so Bürgermeister Anton Margreiter. Bis dahin steht noch einiges an Brainstorming an. miwe

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