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Kitzbüheler Anzeiger

Auch „Randprodukte“ fördern

ST. JOHANN. Im Kulturausschuss war man sich sofort einig, dass der ursprünglich von GR Hannes Hofinger stammende Vorschlag eine gute Idee ist. „Am Beginn dachten wir, dass wir damit zugleich Lücken im Kaisersaal-Programm auffüllen könnten, aber wir haben schnell erkannt, dass das eigentlich nicht nötig ist. Inzwischen wollen wir vor allem qualitätsvolle Veranstaltungen realisieren, die sonst keiner machen möchte“, erklärt Hannes Hofinger.
Natürlich wird auch in diesen Fällen der Kaisersaal als hochklassiger Aufführungsort genutzt.
Ergänzung statt
Konkurrenz
„Mit unserem geplanten Angebot möchten wir uns als sinnvolle Ergänzung und keinesfalls als Konkurrenz zu den heimischen Vereinen sehen, die sehr gut arbeiten“, betont Kulturausschuss-Obfrau Renate Kammerlander. „Einen Schwerpunkt möchten wir im Bereich des anspruchsvollen Theaters setzen, weil hier abgesehen von den Volksbühnen, die generell ein anderes Programm machen, nichts geboten ist. Darüberhinaus möchten wir im Bereich Kinderkultur tätig werden und mit dem Kabarett noch eine weitere Schiene verfolgen“. Insgesamt will der Kulturausschuss drei bis sieben Veranstaltungen pro Jahr anpeilen.
Theater zum Auftakt
Volle Unterstützung findet der Plan auch  bei Bürgermeister Josef Grander. „Es gibt dafür das Budget des Kaisersaals, das bei speziellen Highlights von der Gemeinde auch noch weiter unterstützt werden kann.  Die Veranstaltungen sollten ein Angebot für Einheimische und Gäste gleichermaßen sein, die sich vom St. Johanner Kultur-Angebot teilweise schon jetzt sehr positiv überrascht zeigen“.
Den Anfang macht übrigens am 5. Oktober Nestroys „Der Zerrissene“, wobei das Wiener Lustspieltheater gleichzeitig am Nachmittag für Kinder „Das tapfere Schneiderlein“ aufführen wird, gefolgt vom Drama „Honour“ am 23. November.sura

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