badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Raimund Margreiter hilft bei Verbesserungskonzept

St. Johann  | Um die Arbeitsabläufe im Bezirkskrankenhaus St. Johann weiter zu verbessern, wurde der bekannte Innsbrucker Chirurg Raimund Margreiter als Berater engagiert. Margreiter hat die chirurgische Abteilung des Krankenhauses auf Initiative des ärztlichen Direktors des Spitals, Norbert Kaiser, genauestens unter die Lupe genommen.

Neben ausführlichen Gesprächen mit allen ärztlichen Mitarbeitern, dem Pflegepersonal und Verwaltungsmitarbeitern, nahm Margreiter an Besprechungen und Visiten teil. Ebenso verbrachte er viel Zeit im Operationssaal und im ambulanten Bereich. Vom chirurgischen Standard aber auch der stationären und ambulanten Versorgung zeigt sich der Chirurg beeindruckt. „Das Krankenhaus St. Johann kann sehr zufrieden sein und mit gutem Gewissen in die Zukunft blicken“, so Margreiter.

Wie in jeder Organisation sind kontinuierliche Verbesserungen notwendig und möglich. Die von Raimund Margreiter vorgeschlagenen Änderungen, die vorwiegend den EDV-Bereich betreffen, werden bis April installiert.

Verbesserungen im EDV-Bereich

Künftig soll es ein sogenanntes „sign out“ geben, mit dem das unmittelbar postoperative Management festgelegt wird. Die elektronischen Daten werden dann nicht mehr nur der chirurgischen Abteilung, sondern nach dem Eingriff auch allen anderen Abteilungen elektronisch zur Verfügung stehen.

Des Weiteren werden die sogenannten „Morbidity & Mortality“-Besprechungen, bei denen alle Komplikationen und Todesfälle im Haus genau diskutiert werden, wiederbelebt. „Diese Sitzungen sind wichtig, da dabei der Behandlungsverlauf komplizierter Krankheitsfälle über die Abteilungsgrenzen hinweg rückblickend gemeinsam besprochen wird und für zukünftige Krankheitsfälle Therapiealternativen aufgezeigt werden. Dabei haben alle Mitarbeiter die Möglichkeit, voneinander zu lernen“, ist Norbert Kaiser überzeugt. KA

Suche