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Kitzbüheler Anzeiger
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Entlang der Rerobichlstraße wurde jetzt auf Wunsch der Polizei die neue Kontrollstelle eingerichtet – unter anderem soll hier zukünftig die Einhaltung der Tonnagebeschränkung kontrolliert werden.

Radarkasten in Oberndorf: Genehmigung steht aus

Das Thema Verkehr liegt den Oberndorfern schon lange im Magen – vor allem jener über die Rerobichlstraße. Ist sie doch eine beliebte Ausweichroute zwischen Going bzw. St. Johann und Kitzbühel, wenn es auf den Hauptverbindungen zu Staus kommt. Bereits Anfang des Vorjahres beschlossen die Oberndorfer daher, sprichwörtlich auf die Bremse zu steigen: Die Tempo-30-Zonen wurden ausgeweitet, außerdem beschloss der Gemeinderat den Ankauf von Radarkästen.

Ursprünglich war vorgesehen, einen Radarkasten in der Josef-Hager-Straße aufzustellen. Dieser Plan wurde jedoch verworfen, da es sich dabei um eine Landesstraße handelt und die Gemeinde die Einnahmen aus den Strafgeldern nicht hätte lukrieren können. Ein Blitzer wird aber in jedem Fall kommen – jener auf der Rerobichlstraße nämlich. Als Standort ist der Bereich rund um das Feuerwehrhaus im Gespräch. Da es sich hier um eine Gemeindestraße handelt, fließen die Strafgelder künftig direkt in die Oberndorfer Gemeindekasse. Rund 60.000 Euro kostet allein die Anschaffung des Blitzers.

Allerdings lässt die Umsetzung weiterhin auf sich warten. „Wir könnten ihn jederzeit bestellen, aber es fehlt uns noch die Genehmigung. “, erklärt Vizebürgermeister Hannes Waltl. Konkret geht es um die Übertragungsverordnung der Landesregierung, die sich verzögert hat.

„Wir könnten die Radarkästen schon bestellen, die Genehmigung fehlt.“

Hannes Waltl, Vize-Bürgermeister

Diese ist notwendig, da die Strafen über die Bezirkshauptmannschaft abgewickelt werden. Mit der Übertragung kann die Gemeinde die Einnahmen künftig selbst verbuchen.

Zwischenzeitlich hat sich auch der St. Johanner Polizeikommandant an Oberndorfs Bürgermeister Hans Schweigkofler gewandt. „Es gab die Bitte zur Einrichtung einer Kontrollstelle entlang der Rerobichlstraße“, so Schweigkofler. Inzwischen wurde direkt neben der Bergkapelle ein Stellplatz für die Polizei errichtet.

Dort können nun Fahrzeuge sicher angehalten und mobile Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Neben den Geschwindigkeitsübertretungen geht es auch um die Tonnagebeschränkung von 3,5 Tonnen, die auf der Rerobichlstraße gilt. Doch diese wird häufig nicht eingehalten, ist Schweigkofler froh über die Kontrollen.

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