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Kitzbüheler Anzeiger

Rad Masters peilt neue Rekordmarke an

St. Johann | Die Organisatoren haben heuer für eine teilnehmerfreundliche Innovation gesorgt: Erstmals findet die Veranstaltung von Samstag bis Samstag statt. Gleich zum Auftakt am Samstag, 21. August, findet im Herzen der Marktgemeinde St. Johann das Raiffeisen-Abendkriterium als Sideevent zum Rad-Weltpokal und zur Masters-WM statt (Beginn: 18 Uhr).

Mehr Anmeldungen, hohe Wertschöpfung

„Es schaut nicht danach aus, dass uns die Wirtschaftskrise trifft!“ OK-Chef Harald Baumann liegen 15 Prozent mehr Anmeldungen (derzeit 2.700 aus 66 Nationen) im Vergleich zum Vorjahr vor – der Teilnehmerrekord (2009: 3.500 StarterInnen aus 62 Nationen) könnte überboten werden. Offensichtlich sparen die Athleten, die aus der ganzen Welt nach St. Johann pilgern, bei ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung nicht. Im Gegenteil: Die meisten nehmen ihre Familien mit und verbringen einen Urlaub in Verbindung mit intensivem Training auf der traditionellen WM-Runde.

Die Masters, darunter Top­amateure und Profis von einst, sind Radsportler, die Startgeld bezahlen und um den Titel und die Ehr‘ fahren. Baumann: „Da sind keine Summen im Spiel, die zur Einnahme unerlaubter Mittel verführen. Unsere Fahrer haben das perfekte Mittel zur Leistungssteigerung: sportlichen Ehrgeiz und die Ambition, in ihrer jeweiligen Klasse offiziell anerkannter UCI Rad-Weltmeister zu werden!“

Übrigens: Die UCI Mas­ters-WM im Einzelzeitfahren ist schon ausgebucht: Baumann liegen rund 1.200 Anmeldungen vor, aber nur 700 konnten berücksichtigt werden – nach der Reihenfolge ihres Einlangens. Harald Baumann: „Die Großveranstaltung ist ein sportlicher und touristischer Höhepunkt. Experten rechnen mit ca. 15 Millionen Euro Wertschöpfung für die Region!“

Favoriten und Exoten

Die „alten Größen“ der Vorjahre werden auch heuer wieder am Start erwartet. Aus Tiroler Sicht hat Doris Posch, Ex-Masters-Weltmeisterin, Masters-Vizeweltmeis­terin 2009 und regierende Europameisterin im Einzelzeitfahren, den Titel im Visier. Ungewöhnlich und höchst erfreulich: Erstmals hat sich ein Rennfahrer aus Nigeria angemeldet. Auch aus Kasachstan und Thailand liegen Nennungen vor.

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