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Kitzbüheler Anzeiger

Psychosozialer Pflegedienst lud zum Tag der offenen Tür

St. Johann  | Der Psychosoziale Pflegedienst (PSP) hat bereits 1997 seine Tätigkeit in St. Johann aufgenommen. Kürzlich konnten sich Interessierte ein Bild von der Arbeit der Einrichtung machen.

In der PSP-Zweigstelle St. Johann betreuen 19 Mitarbeiter rund 100 Klienten aus dem ganzen Bezirk. Der gemeinnützige Verein bietet Unterstützung für Betroffene von Depression, Schizophrenie, Demenz, Suchtverhalten oder auch Angst- und Zwangsstörungen. Psychisch Erkrankte werden in ihrem privaten Umfeld ambulant unterstützt. Zum weiteren Angebot des PSP zählen die Einzelbetreuung, die Beschäftigungs-Initiative, Arbeitsinitiative sowie die Sozialarbeit. Die Klienten können die Angebote sowohl einzeln als auch in Kombination in Anspruch nehmen.

Erkrankungen nehmen auch im Bezirk zu

Auch der Geschäftsführer des PSP Tirol, Karl-Heinz Alber, schaute beim Tag der offenen Tür in St. Johann vorbei. Er warb vor allem für Toleranz gegenüber psychisch Erkrankten. Außerdem geht es ihm um verstärkte Aufklärungsarbeit. Denn: „Das Risiko, irgendwann einmal im Leben an einer psychischen Störung zu leiden, beträgt 50 Prozent“, weiß Alber.

Die Bereichsleiterin des Psychosozialen Pflegedienstes in St. Johann, Claudia Knoll, unterstrich: „Psychische Erkrankungen nehmen auch im Bezirk Ktzbühel zu und betreffen alle Schichten der Gesellschaft.“
Angehörige, aber auch Betroffene konnten sich beim Tag der offenen Tür über das Leistungsspektrum des PSP genau informieren. Das St. Johanner Büro befindet sich in der Bahnhofstraße. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 05352 /67642-0. Elisabeth Krista

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