Projektvergabe Sozialzentrum Kirchberg
Kirchberg | Drei Projektvorschläge für das neue Sozialzentrum in Kirchberg wurden eingereicht. Das Gremium entschied sich für den Vorschlag der Neuen Heimat.
Lange und ausführliche Gespräche sowie ein Verhandlungsmarathon von 50 Arbeitsstunden gingen der Abstimmung voraus. Fachlich kompetente Personen standen dem Gremium mit Informationen und Beratung zur Seite.
Drei Projektvorschläge für das neue Sozialzentrum eingereicht. Sämtliche Bewerber haben das Raumprogramm erfüllt, in Abwägung der restlichen Bewertungspunkte fiel der Zuschlag für den Plan der Neuen Heimat. Mit 25,76 Punkten setzte sich der Bauträger gegen seine Konkurrenten TIGEWOSI und WE, die jeweils 19,7 Punkte erhielten durch.
Um möglichlichen Kritikern vorweg schon den Wind aus den Segeln zu nehmen, versicherte Jury-Mitglieder Stefan Hetzenauer, dass die Vorschläge gewissenhaft geprüft wurden und man sich für das beste Projekt entschieden habe. Keinen Einfluss auf die Entscheidung hatte Gemeinderat Alois Leiter, der auch Neue Heimat Geschäftsführer ist. „Lois war den ganzen Tag nicht dabei“, versicherte Hetzenauer der Versammlung. Positiv für die Neue Heimat hat sich das Brandschutzgutachten und die niedrige Energiezahl von 13 ausgewirkt.
Die Architektur des Projektes ist schlicht und einfach. Das dominante Gebäude am Kirchplatz wird auch nach der Fertigstellung des neuen Sozialzentrums die Kirche bleiben. Ebenso werden die Freifläche am Vorplatz erhalten bleiben, die auch für kirchliche Veranstaltungen immer wieder benötigt wird. Bei den vorliegenden Plänen wird es noch Änderungen geben, dies war auch mit den Wettbewerbsteilnehmern besprochen“, informierte Bürgermeister Helmut Berger den Gemeinderat. Nun wird der Vertrag für die Errichtung des Sozialzentrums ausgehandelt. Elisabeth M. Pöll