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Kitzbüheler Anzeiger

Das Projekt Woipertouringer

Nach drei Jahren hat das Netzwerk Naturraum Brixental mit seinem Projekt „Woipertouringer“ schon viel erreicht. Mit der Alpenschule als neuem Mitglied soll vor allem der Sommer weiter forciert werden.

Brixental | Gute Nachbarschaft will man erreichen – nicht nur unter den Mitgliedern des Netzwerkes, sondern vor allem zwischen Mensch und Tier.

Die bisherigen Anstrengungen haben bereits Wirkung gezeigt, wie Martin Antretter erläutert: „Die Erwartungen wurden großteils erfüllt. In den Projektbereichen besteht eine hohe Akzeptanz der Wildruhezonen.“ Besonders gut funktioniere die Aktion in der Kelchsau.

Um den Wintersportlern noch die neuesten Hilfsmittel mit auf den Weg zu geben, hat das Netzwerk Naturraum Brixental neues Kartenmaterial heraus gegeben. Ergänzt wird das Angebot durch Folder, die zu Weihnachten heraus kommen. Abgestimmt auf die beteiligten Talschaften  sind darin nochmals gesondert Informationen zu den Wildruhezonen zu finden.

„Die Karten kann man auf unserer Homepage www.woipertouringer.at bestellen“, sagt Stefan Astner. Bislang gab es hunderte Anfragen dazu, zum Teil auch aus dem Ausland. Inwieweit der Woipertouringer tatsächlich in den Köpfen der Bevölkerung verankert ist, soll übrigens eine Studie klären.

Vorbildfunktion für andere Regionen

Noch offen ist, wie das Projekt nach dem Ende der Förderperiode weitergeht. Doch die bisherigen Leistungen sprechen eine deutliche Sprache. Der Schulterschluss zwischen Gemeinden, Jägerschaft, Alpenverein und Tourismus hat Vorbildwirkung für andere Regionen.

Dass der Alpenverein nun ebenfalls mit im Boot ist, freut die Familie des Netzwerkes besonders. „Hier gibt es viel Potenzial für Aktivitäten im Sommer“, meint Martin Antretter.

Auch die Geschäftsführerin der Alpenschule, Birgit Kluibenschädl, freut sich schon auf die Zusammenarbeit: „Unsere Naturerlebniswochen sollen geprägt sein vom Bewusstsein um den Lebensraum der Wildtiere.“
Richtiges Verhalten in der Natur

Um das Wild möglichst zu schonen, hat Martin Antretter einige Tipps parat: Die richtige Zeitplanung trägt bereits viel zum Wohlbefinden der Tiere bei. Vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang sollte kein Aufenthalt in der Natur erfolgen. Mitgeführte Hunde immer angeleint behalten.  Elisabeth Galehr

Bild: Alpenschule-GF Birgit Kluibenschädl wurden von den Kollegen des Netzwerkes Naturraum Brixental willkommen geheißen. Stolz ist man auf die neuen Karten und den Info-Folder.Foto: Galehr

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