23. Januar 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Projekt „Mama lernt Deutsch“
Seit November wird in der Volksschule St. Johann erstmals ein Deutschkurs für fremdsprachige Mütter von St. Johanner Volksschülern durchgeführt.
Zuvor scheiterten die Bemühungen an den mangelnden Subventionen. Mit elf Teilnehmerinnen hat man das Minimum-Ziel von fünf “Schülerinnen” klar erreicht. „Das Projekt wurde nun endlich gemeinsam mit dem Tiroler Landesschulrat und der Schulberatungsstelle für AusländerInnen verwirklicht. Wir sind eine von insgesamt sieben Schulen, welche die Initiative erproben. Die Gemeinde stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und für die Teilnehmerinnen bleibt ein Selbstbehalt von rund 2 Euro pro Einheit. Die Damen, die bei uns sind, zeigen sich vom Kurs und ihrer Lehrerin Stefanie Adelsberger begeistert!”
Die Volksschullehrerin hat zwar selbst keine einschlägigen Sprachkenntnisse, was aber angesicht der unterschiedlichen Herkunftsländer (Türkei, Russland, Bosnien, Kroatien, und Serbien) ohnehin kaum möglich wäre. Sie muss für das Land monatlich Protokolle erstellen und zeigt sich mit den bisherigen Fortschritten sehr zufrieden.
Derzeit gibt es 40 VS-Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache, die größtenteils auch zweimal pro Woche die Lernhilfegruppen mit Aufgabenbetreuung besuchen. Für sie ist der “Mama-Kurs” eine große Unterstützung. “Erstens sind auch hier die Mütter für Schule und Aufgabe zuständig und sollen verstehen, was ihr Kind lernt. Das stärkt die Wertigkeit der Ausbildung, man bekommt einen besseren Kontakt zu den Familien. Und schließlich ist die Sprache ja auch der Schlüssel zur Gesellschaft und die Basis für eine bessere Integration der Mütter”, so Morth.
Die Kurse finden Montag und Dienstag abends statt, der Einstieg ist zu Semsterbeginn möglich, bei Bedarf zeigt sich die Direktorin aber flexibel. sura
Zuvor scheiterten die Bemühungen an den mangelnden Subventionen. Mit elf Teilnehmerinnen hat man das Minimum-Ziel von fünf “Schülerinnen” klar erreicht. „Das Projekt wurde nun endlich gemeinsam mit dem Tiroler Landesschulrat und der Schulberatungsstelle für AusländerInnen verwirklicht. Wir sind eine von insgesamt sieben Schulen, welche die Initiative erproben. Die Gemeinde stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und für die Teilnehmerinnen bleibt ein Selbstbehalt von rund 2 Euro pro Einheit. Die Damen, die bei uns sind, zeigen sich vom Kurs und ihrer Lehrerin Stefanie Adelsberger begeistert!”
Die Volksschullehrerin hat zwar selbst keine einschlägigen Sprachkenntnisse, was aber angesicht der unterschiedlichen Herkunftsländer (Türkei, Russland, Bosnien, Kroatien, und Serbien) ohnehin kaum möglich wäre. Sie muss für das Land monatlich Protokolle erstellen und zeigt sich mit den bisherigen Fortschritten sehr zufrieden.
Derzeit gibt es 40 VS-Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache, die größtenteils auch zweimal pro Woche die Lernhilfegruppen mit Aufgabenbetreuung besuchen. Für sie ist der “Mama-Kurs” eine große Unterstützung. “Erstens sind auch hier die Mütter für Schule und Aufgabe zuständig und sollen verstehen, was ihr Kind lernt. Das stärkt die Wertigkeit der Ausbildung, man bekommt einen besseren Kontakt zu den Familien. Und schließlich ist die Sprache ja auch der Schlüssel zur Gesellschaft und die Basis für eine bessere Integration der Mütter”, so Morth.
Die Kurse finden Montag und Dienstag abends statt, der Einstieg ist zu Semsterbeginn möglich, bei Bedarf zeigt sich die Direktorin aber flexibel. sura