Premiere für Beachvolleyball
Österreichs beste Beachvolleyballer schlagen ab Freitag, 5. September, in Kitzbühel auf. Hinter Organisator Simon Varges liegt ein halbes Jahr intensiver Vorbereitungen, um Kitz.Beach erstmals im Tennisstadion austragen zu können. „Wir haben wirklich sechs Monate lang Gas gegeben, um alles zu schaffen. Es gab keinen Tag, an dem ich nicht zumindest an das Event gedacht habe.“
Neben den Aufbauarbeiten und der Sponsorenaquise stellte vor allem der spezielle Beachvolleyball-Sand das OK-Team vor besondere Herausforderungen. Pünktlich, eine Woche vor Turnierstart, wurde dieser von sechs Lkw angeliefert. „Für das Turnier brauchen wir 155 Tonnen Sand. Dieser muss per Hand am Center Court verteilt werden, denn die Lkw passen nicht durch die Stadion-Tore“, erklärt er. Doch nicht nur das Aufbringen des Sandes, auch der Abtransport erfordert besonderes Gespür. „Nach dem Turnier wird der Sand in Kitzbühel bis zum nächsten Jahr zwischengelagert. Um jedes Sandkorn vom Tennis Court einsammeln zu können, kommt am Ende ein klassischer Staubsauger zum Einsatz. Das wird noch einmal eine echte Herausforderung“, schmunzelt Varges.
„Aktuell sind alle österreichischen Top-Spieler fit und wollen in Kitzbühel um die Titel kämpfen.“
Organisator Simon Varges
Die besten Spieler Österreichs am Start
Aus sportlicher Sicht dürfen sich die Beachvolleyballfans auf absoluten Topsport freuen. „Aktuell sind alle Spieler fit und werden bei den Staatsmeisterschaften am Start sein“, verspricht der Organisator. Bei den Damen zählen die „Klinger Sisters“ sowie das Duo Lia Berger und Lili Hohenauer zu den klaren Favoriten.
Mehr Titelanwärter gibt es bei den Herren: Mit dabei sind unter anderem echte österreichische Beachvolleyball-Legenden wie Robin Seidl und Xandi Huber, die es gemeinsam bis auf Rang sieben der Weltrangliste geschafft haben.
Aber auch der Vizeweltmeister von 2017, Alexander Horst (damals mit Clemens Doppler) wird gemeinsam mit Moritz Pristauz in Kitzbühel antreten. Die beiden feierten zuletzt beim Weltcup in Hamburg ein gelungenes Comeback.
Ein Wort um den Titel mitreden wollen auf jeden Fall auch Tim Berger und Timo Hammerberger, Österreichs aktuell bestes Team und die diesjährigen Bronzemedaillengewinner der U22-EM in Baden.
