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Post sorgt für Wirbel in Brixen

Brixen  | Ein wahrer Schildbürgerstreich der Post AG bahnt sich in Brixen an. Obwohl es bereits fix schien, dass das Postamt durch einen Postpartner ersetzt wird, sieht nun wieder alles anders aus. Die Regulierungsbehörde verweigerte die Schließung, weil die Umsatzzahlen aus ihrer Sicht positiv seien.

Nun ist die Post AG gesetzlich verpflichtet, die Filiale weiterzuführen. Allerdings bestehen bereits die Verträge mit dem Postpartner, der Trafik Kofler. Der Lösungsvorschlag der Post AG löst in der Gemeinde Kopfschütteln aus. „In der kommenden Woche wollen wir in die Räumlichkeiten des Postpartners übersiedeln. Die Filiale Brixen wird allerdings weiter von uns selbst betrieben“, erläutert Martin Riedl, der Sprecher der Tiroler Post AG.

Damit hätten die Brixener zwar offiziell ihr Postamt noch, allerdings in den Räumen des Trafikanten. Nicht nur für Bürgermeister Ernst Huber ein „Schildbürgerstreich“. Nun laufen die Verhandlungen mit der Post AG, ob das Brixener Amt nicht doch noch am gewohnten Standort verbleiben kann. Die Zeit drängt: Am Montag, 6. September, soll der Umzug stattfinden. Bis dahin muss noch rasch eine gangbare Lösung gefunden werden.
Postsprecher Martin Riedl hat allerdings noch weitere unangenehme Nachrichten: „Zu gegebener Zeit werden wir die Umsatzzahlen der Filiale wieder prüfen. Es kann sein, dass wir das Postamt dann erneut zur Schließung anmelden.“ Elisabeth Krista

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