26. Juli 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Post auf der Partnersuche: Erfolg ist bisher ausgeblieben
Bezirk | Während im benachbarten Bezirk Kufstein viele der von Schließung bedrohten Postämter schon einen Postpartner gefunden haben, gibt es für die fünf Stellen im Bezirk Kitzbühel noch keinen einzigen.
„In Kitzbühel tut man sich schwer, Postpartner zu finden“, erläutern die beiden Personalvertreter Heinz Kirchmair und Anton Schrettl. Und: „Viele Postpartner wissen auch nicht, worauf sie sich einlassen.“ Schrettl befürchtet einen weiteren „Kahlschlag“ bei den ländlichen Postämtern.
Unter den Gewerkschaftern gibt es bereits Gerüchte, wer 2010 auf der „Abschussliste“ stehen soll. „Es wird kolportiert, dass auch Brixen und Kössen geschlossen werden“, so Schrettl. Die beiden Bürgermeister dieser Gemeinden wissen noch nichts von dem drohenden Szenario. „Es gibt immer Spekulationen, etwas Konkretes wissen wir aber nicht. Ich hoffe natürlich, unsere Post bleibt offen“, meint etwa Brixens Bürgermeister Huber.
Riedl: „Filialen genau anschauen“
Der Sprecher der Tiroler Post AG, Martin Riedl meint zu den Gerüchten: „Die Ämter, die heuer an die Reihe kommen, sind bekannt. Was dann nächstes Jahr sein wird, kann niemand sagen. Fakt ist aber: Man wird sich alle Post-Filialen natürlich genau auf Frequenz und Umsatz anschauen.“ Zu der Postpartner-Debatte erklärte er „Nur vom Postpartner zu leben, geht natürlich nicht.“
Die Post-Gewerkschafter setzen nun ihre Hoffnungen auf ein Volksbegehren, um gegen die geplanten Schließungen und Job-Kürzungen anzugehen. „Von 27. Juli bis 3. August 2009 kann jeder in der jeweiligen Gemeinde eine Unterschrift leisten“, appellieren Schrettl und Kirchmair an die Bevölkerung.
Elisabeth Krista
„In Kitzbühel tut man sich schwer, Postpartner zu finden“, erläutern die beiden Personalvertreter Heinz Kirchmair und Anton Schrettl. Und: „Viele Postpartner wissen auch nicht, worauf sie sich einlassen.“ Schrettl befürchtet einen weiteren „Kahlschlag“ bei den ländlichen Postämtern.
Unter den Gewerkschaftern gibt es bereits Gerüchte, wer 2010 auf der „Abschussliste“ stehen soll. „Es wird kolportiert, dass auch Brixen und Kössen geschlossen werden“, so Schrettl. Die beiden Bürgermeister dieser Gemeinden wissen noch nichts von dem drohenden Szenario. „Es gibt immer Spekulationen, etwas Konkretes wissen wir aber nicht. Ich hoffe natürlich, unsere Post bleibt offen“, meint etwa Brixens Bürgermeister Huber.
Riedl: „Filialen genau anschauen“
Der Sprecher der Tiroler Post AG, Martin Riedl meint zu den Gerüchten: „Die Ämter, die heuer an die Reihe kommen, sind bekannt. Was dann nächstes Jahr sein wird, kann niemand sagen. Fakt ist aber: Man wird sich alle Post-Filialen natürlich genau auf Frequenz und Umsatz anschauen.“ Zu der Postpartner-Debatte erklärte er „Nur vom Postpartner zu leben, geht natürlich nicht.“
Die Post-Gewerkschafter setzen nun ihre Hoffnungen auf ein Volksbegehren, um gegen die geplanten Schließungen und Job-Kürzungen anzugehen. „Von 27. Juli bis 3. August 2009 kann jeder in der jeweiligen Gemeinde eine Unterschrift leisten“, appellieren Schrettl und Kirchmair an die Bevölkerung.
Elisabeth Krista