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Kitzbüheler Anzeiger

Positiver Jahresabschluss

Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung in Oberndorf stand unter anderem der Rechnungsabschluss auf der Tagesordnung.

Oberndorf | Mit Einnahmen von 5,11 Millionen Euro und Ausgaben von 4,9 Millionen Euro fällt das Jahresergebnis erfreulich aus: Unterm Strich bleibt ein Plus von 211.000 Euro.

Der Verschuldungsgrad liegt bei 18,57 Prozent und ist damit ebenfalls gering. Zu den „Ausreißern“ des Budgets gehören die Erschließungsbeiträge, die im abgelaufenen Haushaltsjahr um 50 Prozent zurück gegangen sind. „Das Ergebnis geringerer Bautätigkeit“, so Bürgermeister Hans Schweigkofler. Generell, sagt der Bürgermeister, war das abgelaufene Haushaltsjahr ein „sehr erfreuliches“.

Im Rahmen der Sitzung gaben die Mandatare zusätzliche Mittel für den Vorplatz des Musikpavillons frei: Um das Areal für Festlichkeiten zeitgemäß und topmodern herzurichten, fließen 59.000 Euro in Pflasterung und diverse Anschlüsse.

Einspruch wurde abgelehnt

Auf der Tagesordnung stand auch ein Einspruch von Christian Hopfensperger gegen den Bebauungsplan des Neue-Heimat-Projektes am Mesnerfeld. Der geplante Entwurf für den Bau würde das Ortsbild äußerst negativ beeinflussen, so der Tenor des Einspruches. Durch die Nähe zur barocken Pfarrkirche wünscht sich Hopfensperger eine gewisse Angleichung an den im Ortskern geltenden Stil.

Die Replik auf diese Eingabe war Aufgabe des Raumplaners Erich Ortner. In seinem Schreiben dazu stellte er klar, dass in der näheren Umgebung auch zahlreiche modernere Gebäude seien. Die Stellungnahme Hopfens-pergers hält der Experte für „fachlich nicht gerechtfertigt“.

Daher erging die Empfehlung an den Gemeinderat, der Stellungnahme nicht Folge zu leisten und den Bebauungsplan zu erlassen. Mit 12 Ja- und einer Gegenstimme wurde Ortners Empfehlung entsprochen.

Oberndorf auf dem Walde-Weg

Die Gemeinde Oberndorf ist Geburtsort des bekannten Malers Alfons Walde. Mit der Eröffnung der kleinen Dauerausstellung im Gemeindeamt wurde bereits ein erster Schritt gesetzt, um auf diesen Umstand hinzuweisen.

Nun sollen weitere folgen. Ortschronist Jochen Burger schlug den Mandataren vor, ein Gipsmodell anzukaufen. Der bekannte Kitzbüheler Bildhauer Sepp Dangl hat diesen Rohling damals angefertigt, um eine Bronzebüste von Alfons Walde herzustellen. Eine entsprechende Säule mit Hinweistafel am Standort des ehemaligen Pfarrhauses (Waldes Geburtshaus) soll die Spurensuche nach Walde um eine Facette bereichern. Der Oberndorfer Gemeinderat gab einen Finanzrahmen von 6.000 Euro für das Vorhaben frei – der Beschluss erhielt eine Gegenstimme. Elisabeth Galehr

Bild: Mit der Eröffnung der kleinen Dauerausstellung im Gemeindeamt Oberndorf ist das Thema Walde noch nicht abgeschlossen: Nun wurde ein Gipsmodell angekauft. Foto: Galehr

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