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Mehr Platz für die Schüler

Schon im Zuge der Diskussionen um die teils verpflichtende Nachmittagsbetreuung und den ständig steigenden Schülerzahlen hat sich der Sozialsprengel um größere Räumlichkeiten umgesehen und suchte das Gesprächt mit der Gemeinde. „Bislang wurden die Schüler vom Sprengel bestens betreut, aber nach mehreren Treffen tendierten wir dazu, entweder den bestehenden Hort auszubauen oder gleichzeitig mit der Nachmittagsbetreuung an einen anderen Ort zu verlegen. Diesen haben wir nun in der Hauptschule gefunden“, erklärt Schulreferetin Ellen Sieberer.

Alter Trakt nun in neuer Funktion

„Was wir vermeiden wollten, waren zwei konkurrenzierende Betriebe. Nach reiflicher Überlegung und auf Anregung von Dir. Franz Nindl wurden die Räume in der Hausptschule als bestens geeignet ausgewählt“, so Sieberer. Früher gab es zwei getrennte Direktionen in der HS und der nun ausgewählte Teil war ursprünglich der alte Direktionstrakt, der zwar genutzt, aber in diesem Ausmaß nicht unbedingt gebraucht wurde. Mit engagierter Umorganisation war es möglich, ihn freizumachen. Dabei handelt es sich um insgesamt beachtliche 330 m2, zwei große Klassenräume, ein ehemaliges Konferenzzimmer, Direktorzimmer und natürlich Toiletten und Garderobe sowie einen großen Gang.

Ergänzungen geplant

Außerdem wird während der Sommermonate ein eigener Zugang geschaffen und zugleich der Hort durch eine Wand vom übrigen Schulgebäude vollkommen abgetrennt. „Die Schüler sollen zumindest das Gefühl haben, dass sie auch einmal aus der Schule herauskommen“, begründet die Schulreferentin diese Maßnahmen und weist auf weitere Vorteile des neuen Standortes hin: „Wir hoffen auf Synergieeffekte, dass etwa in Absprache mit der Direktion künftig auch Turnsääle oder die Außenspielwiese mitgenutzt werden können“. Die neuen Räume wurden mit Schülern und Lehrern in den letzten Schultagen gemeinsam geleert, während der Ferien werden die Innenräume neu gestaltet und bis Schulanfang soll auch die Außenrampe fertig sein.

Platz für 50 Kinder

Betreiber bleibt der Sozialsprengel, der die Räumlichkeiten zu einem geringen Betrag von der Stadtgemeinde mietet. „Auch wenn wir mit Familie Maier gute Vermieter hatten, ist es toll, dass wir nun in einem öffentlichen Gebäude mit Kindern sein können“, meint Hortleiterin Martina Alfreider. „Die Übersiedelung erfolgt im August, wir haben bislang für das neue Schuljahr 27 Anmeldungen, Platz hätten wir nun für 50 Kinder und die Eltern können wieder zwischen zwei Betreuungsmodelle (bis 18 oder bis 15 Uhr, Anm. d. Red.) wählen“. Auch in Hinblick auf die mögliche Nachmittagsbetreuung wurden die Eltern über die neue Situation informiert. „Mit Schulbeginn werden wir betriebsbereit sein. Die Investitionen bewegen sich im Rahmen von 20.000 Euro, die von der Gemeinde zur Sicherung einer guten Betreuung gerne zur Verfügung gestellt wurden“, so die Schulreferentin abschließend.       
Susanne Radke
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