Planungen für Kitz-Umfahrung
Das Land macht nun ernst mit den Planungen für die Umfahrung Kitzbühel. Wie bereits berichtet, soll eine Studie die Eckdaten klären.
Kitzbühel | LR Anton Steixner und BM Klaus Winkler präsentierten gemeinsam mit Christian Molzer, dem Vorstand der Landesabteilung Verkehr und Straße, den Vorstoß für eine Unterflurtrasse im Bereich Hahnenkamm. Aufbauen können die Planer zumindest auf einem Verkehrskonzept, das im Jahr 2003 erstellt worden ist.
Detailplanungen werden nun durchgeführt, bis 2013 sollen die Ergebnisse vorliegen. Eines ist aber sicher: Der Bau wird zweigeteilt. „Damit ist das ganze Vorhaben eher finanzierbar“, sagt Molzer. Die Kostenschätzung liegt naturgemäß noch nicht genau auf dem Tisch, die Umfahrung Kitzbühel dürfte aber zwischen 70 und 100 Millionen Euro kosten.
Die Umfahrung soll von der Pfarrau bis zum Knoten Süd (Kreuzung Bichlnweg) führen. Zur Hahnenkammbahn ist eine Ausfahrt geplant. Vehement verwehrten sich LR Steixner und BM Klaus Winkler gegen die Unterstellung, die Planungen seien nur ein „Wahl-Gag“.
„Uns ist ernst“, stellte Steixner klar. Für ihn ist ein Baubeginn in den nächsten fünf bis acht Jahren vorstellbar. Bestehende Umfahrungsprojekte werden zugunsten Kitzbühels allerdings nicht zurück gereiht. Zu den Jochberger Umfahrungswünschen meint Steixner: „In Kitzbühel fahren doppelt so viele Fahrzeuge durch die Pass-Thurn-Straße wie in Jochberg. Kitzbühel ist also eher dran. “Elisabeth Galehr