Pläne für das Jakobskreuz werden immer konkreter
Die Pläne für das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand nehmen langsam Formen an: Kürzlich hat sich der Hauserer Gemeinderat damit beschäftigt.
St. Jakob | Im Jahr 2007 schlug die Idee des Jakobskreuzes ein wie eine Bombe. Tourismus-Tausendsassa Toni Wurzrainer wollte die Attraktion zunächst in Kirchberg errichten, später wanderte die Idee in‘s Pillerseetal – sie soll auf der Buchensteinwand entstehen. Die Bergbahn Pillersee arbeitet seither fleißig an dieser Vision: Im Hintergrund hat sie bereits viele Vorleistungen getätigt und auch Gespräche geführt.
Vor Kurzem landete das Projekt nun im Gemeinderat von St. Jakob: Raumordnungskonzept, Flächenwidmungs- und Bebauungsplan standen zur Abstimmung.
Grünes Licht gab‘s nur dank der Stimmen der Bürgermeisterliste von Leo Niedermoser – die Opposition unter Listenführer Franz Reiter sprach sich dagegen aus.
Zurückhaltung bis Ende Einspruchsfrist
Derzeit liegt der Entwurf öffentlich auf – bis 10. September besteht noch die Möglichkeit zum Einspruch. Genau aus diesem Grund geben sich die Verantwortlichen auch noch zurückhaltend: „Diese gesetzliche Frist ist noch abzuwarten. Verstreicht sie, dann müssen wir schauen was passiert“, sagt Bergbahn-GF Manfred Bader.
Ähnliche Töne kommen auch aus der Gemeindestube.
Das Jakobskreuz soll eine touristische Bereicherung vornehmlich für das Sommergeschäft werden. Die Einrichtung soll eine Ausstellungs- und Aussichtsplattform werden. Die Bergbahn verspricht sich vielfältige Nutzungen durch das Kreuz. Vom Planungsverband und der Kirche gebe es übrigens keine Einwände, wie Bader erläutert.
Den Gemeinden des Pillerseetals entstehen durch das Projekt keine Kosten. Nun herrscht Spannung, ob es zu Einsprüchen gegen das Projekt kommt. Die Bergbahn hofft naturgemäß auf einen reibungslosen Ablauf, zumal sie schon jahrelang auf die Verwirklichung hingearbeitet hat.
Elisabeth Galehr