
Pforte des Friedens wird geöffnet
Das Richtung Stadt ausgerichtete Portal der Kitzbüheler Pfarrkirche ist eigentlich immer verschlossen, am kommenden Palmsonntag, 13. April, kommt ihm jedoch eine ganz besondere Bedeutung zu: „Dieser Eingang wird festlich geschmückt und nur für die Teilnehmer der Palmprozession geöffnet. Wir werden durch diese Pforte des Friedens gehen und anschließend gemeinsam für den Frieden beten“, schildert Stadtpfarrer Michael Struzynski. Dafür hat er bereits ein entsprechendes Gebet von Franz von Assisi vorbereitet.
Mit der „Pforte des Friedens“ will er im Heiligen Jahr, das in Rom 2025 ausgerufen wurde, einen symbolischen Akt setzen. „Es gibt so viel Zerstörung und Krieg in der Welt. Wir wollen gemeinsam zu Gott beten, dass wieder Friede einkehrt. In der Familie, in der Stadt und natürlich in den Kriegs- und Krisengebieten der ganzen Welt.“
Die Pforte des Friedens sei jedoch nicht vergleichbar mit der Heiligen Pforte in Rom, betont Struzynski. „Bei uns geht es nicht um Ablass, sondern um den Frieden.“ Auch in der Reither Pfarrkirche wird Struzynski eine Pforte des Friedens einrichten: Nach der Palmweihe, die um 8.30 Uhr beginnt, wird gemeinsam für den Frieden gebetet. In Kitzbühel findet die Palmweihe um 10 Uhr vor der Katharinenkirche statt.
Pfarrer Struzynksi hat einen Herzenswunsch: Das Gebet von Franz von Assisi wird auf Zetteln gedruckt und verteilt. Möge ihn jeder mitnehmen und zu Hause täglich für den Frieden beten.“