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Kitzbüheler Anzeiger

Pflegeausbildung auch im Bezirk

Kitzbühel  | Rund 100 Pflegekräfte werden im Bezirk Kitzbühel noch benötigt: Nun besteht im Rahmen der Pflegestiftung eine Ausbildungsmöglichkeit im Bezirk.

Im April 2012 starten die Kurse, die von der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Kufstein in den Räumlichkeiten des Altenwohnheims Kitzbühel angeboten werden.

Die Ausbildungsmöglichkeit wurde in kürzester Zeit auf die Beine gestellt: Denn für den Leiter des Altenwohnheims Kitzbühel, Karl Hauser, „brennt der Hut“: Es gibt zu wenig Pflegekräfte im Bezirk. Die neu zu errichtenden Einrichtungen werden den Mangel noch verschärfen. In Zusammenarbeit mit AMS und AMG (Arbeitsmarktförderungs-Gmbh) Tirol wird in Kitzbühel nun eine Fachausbildung zum Pflegehelfer mittels Pflegestiftung angeboten. Das Besondere: Auch die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen des Bezirks beteiligen sich mit 150 Euro pro Monat an den Ausbildungskosten. Wer beim AMS gemeldet und mindestens 23 Jahre alt ist, kann sich für einen der 20 Plätze bewerben. Die praktische Ausbildung erfolgt vor Ort in einer Pflegeeinrichtung des Bezirks, die Kurse finden im Altenwohnheim Kitzbühel statt. Während der Ausbildung erhalten die Teilnehmer das Arbeitslosengeld vom AMS weiterhin ausbezahlt, außerdem ein Stipendium von der AMG in Höhe von 50 Euro. Darüber hinaus wird eine Fahrtkostenpauschale von maximal 40 Euro pro Monat gewährt.

Potenzielle Kursteilnehmer werden in einem umfangreichen Vorstellungsabend über die Anforderungen und Chancen des Pflegeberufs informiert. Karl Hauser ist zuversichtlich, dass dem Facharbeitermangel auf diese Weise wirkungsvoll entgegen gewirkt werden kann: „Die Erfahrung zeigt, dass durch die Ausbildung im Betrieb die Bindung zum Haus sehr stark ist.“ Wer sich für die Ausbildung interessiert, kann sich beim AMS Kitzbühel melden. Die Anmeldefrist startet im Oktober. Elisabeth Krista

Bild: Erster Schritt Fragebogen: BM Paul Sieberer, Wildschönaus Vize-BM Christine Eberl, BM Helmut Berger, Dagmar Fischnaller (Firma Sozialimpuls) und BM Toni Margreiter sind schon gespannt auf die Ergebnisse.
 

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