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Kitzbüheler Anzeiger
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FPÖ-Nationalrat Harald Thau und der Tiroler FPÖ-Sicherheitssprecher Alexander Gamper zu Besuch bei der Feuerwehr.

Petition fordert mehr Unterstützung

Ziel ist laut den Initiatoren, bürokratische Hürden für Freiwillige Feuerwehren abzubauen und die Rahmenbedingungen für Ehrenamtliche zu verbessern. Im Mittelpunkt steht eine Änderung des Wasserrechtsgesetzes: Für Übungszwecke ist derzeit die Entnahme von Löschwasser aus Oberflächengewässern – anders als im Einsatzfall – nur mit zeitlich und örtlich begrenzter Bewilligung der Bezirkshauptmannschaft erlaubt.

Das verursache organisatorischen und finanziellen Aufwand, der von ehrenamtlichen Funktionären in ihrer Freizeit zu tragen sei, so Thau. Ein FPÖ-Antrag im Nationalrat seien bisher nicht umgesetzt worden, mit Hilfe einer Petition soll das Thema neuerlich auf die politische Agenda.

Weitere Forderungen betreffen außerdem die finanzielle Entlastungen und Mehrwertsteuerbefreiung der Feuerwehren, eine gesetzlich geregelte, bezahlte Freistellungen von Feuerwehrleuten für Kursbesuche, Kostenersatzregelungen für Arbeitgeber – inklusive Lösungen für Selbstständige und Landwirte, die Ausstattung neuer Feuerwehrmitglieder mit Schutzausrüstung sowie bundesweite Werbemaßnahmen zur Stärkung von Jugend- und Kinderfeuerwehren.

Kosten für Feuerwehren nehmen zu
Gamper verwies in Kitzbühel auf die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Blaulichtorganisationen und warnte vor finanziellen Engpässen bei Ländern und Gemeinden. Das Land habe 2024 laut Gamper rund 24 Mio. Euro an Fördermitteln ausbezahlt. Zugleich steige aber der Bedarf an Investitionen, etwa durch neue Einsatzszenarien, Hygiene- und Raumanforderungen oder häufigere Alarmierungen.

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