Parksituation wird neu überdacht
Kitzbühel | Im Mai wurde eine neue Kurzparkzonen-Verordnung im Kitzbüheler Gemeinderat beschlossen. Nun wird diese Regelung aber noch einmal evaluiert und in einigen Punkten verbessert.
Die neue Parkraumwirtschaft mit einem teilweisen nächtlichen Parkverbot, keinen gebührenfreien Abstellplätzen mehr und den Arbeiterparkkarten - der Kitzbüheler Anzeiger berichtete - wurde am 23. Mai einstimmig vom Kitzbüheler Gemeinderat beschlossen. Diese Verordnungen sind aber bis jetzt noch nicht in Kraft, es fehlt die Unterschrift von Bürgermeister Klaus Winkler. „Wir wollen uns nicht mit den Gebühren der Kurzparkzonen bereichern, sondern Lenkungsmaßnahmen treffen, um den Verkehr in der Stadt richtig zu leiten. Nach dem ersten Entwurf und dem Gespräch mit der Kaufmannschaft werden wir einige Punkte einfließen lassen, die Verordnung neu evaluieren und ein neues Paket schnüren“, erklärt Bürgermeister Winkler.
Fest steht für den Obmann des Verkehrsausschusses und Vizebürgermeister Sigi Luxner, dass es in Kitzbühel kein Gratisparken mehr gibt. Hingegen zeigt sich der Straßenreferent in Sachen einstündigem Gratisparken am Samstag sowie einer Neuregelung der Arbeiterparkkarten gesprächsbereit. „Mit dem nächtlichen Parkverbot auf bestimmten Plätzen, wollen wir den Arbeitnehmern Abstellplätze für ihre Autos sichern. Für jene, die während der Nachtstunden ihr Fahrzeug stehen lassen wollen, gibt es noch ausreichend Flächen“, erklärt Luxner.
„Ein weiteres Ziel der neuen Parkraumverordnung ist es, Dauerparker aus dem innerstädtischen Bereich fernzuhalten und diese Flächen für kurzfristiges Parken zu sichern“, ergänzt Bürgermeister Winkler.
Nun wird die Parkraum-Verordnung im Verkehrsausschuss und im Stadtrat überarbeitet und zu einem neuen Gesamtpaket geschnürt, sodass eine mehrheitliche Zufriedenheit gegeben sein sollte. Elisabeth M. Pöll