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Kitzbüheler Anzeiger

Ein Paar, wie du und ich?

Auch wenn das Stück “Paaranoia” hieß, Berührungs- oder sonstige Ängste brauchte man als Zuschauer hier nicht zu fürchten. Vielmehr war es ein vielleicht heilsamer Einblick für all jene, die ihre eigenen Beziehungen – oder das Nicht-vorhanden-Sein derselben - bis zu diesem Zeitpunkt für problematisch gehalten hatten.

Man kennt sie ja sonst eher als Individualisten: Monika Weinzettl, berühmt durch ihre Rollen in Muttertag, Kaisermühlen-Blues, Trautmann und vor allem als Frau Knackal in MA 2412. Und Gerold Rudle, der in diversen Serien (“Mitten im 8en”) und als kongenialer Partner von Herbert Steinböck als “Killerkipferl” auch im Bezirk schon Furore machte.

Schauspielkunst mal zwei

Beide sind ausgebildete Schauspieler und das war an der Mühelosigkeit, mit welcher sie auf der Bühne in ihre Rolle als Beziehungsberater schlüpften, auch leicht erkennbar. Professionell, aber vor allem auch mit deutlich sichtbaren Spaß am Spiel, der sich auch auf die Zuschauer übertrug.

Einsam oder zweisam?

Dass sich die ewig gleichen Beziehungsfallen auch in der heutigen Zeit und mit Hilfe modernster Technik (vom Onlinedating bis zu Flirthilfen per Intercom) bestenfalls verlagert haben, ist für das Beraterpaar kein Grund zur Resignation. In 10 Punkten entwerfen sie einen totsichernen Leitfaden, der vom ersten Näherkommen über die leidenschaftliche Liebesnacht (SIE: “Komm, machen wir Kinder”, ER: “Jetzt kann I nimmer”) bis zur Trennung führt.
Und falls sich Männer wie Frauen immer noch fragen, ob das tatsächlich funktioniert: Gerold Rudle ist seit 18 Jahren glücklicher Ehemann mit zwei Kindern und Monika Weizettl gehört der „glücklicherweise unverheirateten“ Fraktion an. Und warum beides seine Vor- und Nachteile hat, gelingt dem Kabarettistenpaar – oftmals haarscharf an der Realität vorbei - recht pointiert aufzuzeigen…         sura

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