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Kitzbüheler Anzeiger

In Osteuropa oder anderswo

Eine anregende Doppel-Conference mit der Grande Dame des Journalismus sowie dem Chefredakteur der Salzburger Nachrichten organisierte der Literaturverein St. Johann.

St. Johann | Mit Gesicht und Stimme von Barbara Coudenhove-Kalergi verbindet Österreich viele Jahrzehnte engagierter Berichterstattung der politischen Vorgänge in Europa.

Aber nicht nur ihre berufliche Tätigkeit prägte Coudenhove-Kalergis Biographie.  Ihre Lebensgeschichte hat sie kürzlich in Buchform gegossen. Darin kann der Leser eine Vita nachspüren, die geprägt ist von der Zerrissenheit Europas nach dem Krieg.

Beeindruckend dabei ist die doch sehr positive Rückschau, die Coudenhove-Kalergi auf die Ereignisse hält. „Ich habe mich bemüht, die Dinge so aufzuschreiben, wie ich sie damals erlebt habe“, sagt sie. Damals, das war als die Familie fliehen musste aus der bisherigen Heimat, aus dem heutigen Tschechien.
In einer Zeit, in der kaum jemand etwas hatte, gab es doch Menschen, die mit den Flüchtlingen teilten.
Und Barbara Coudenhove-Kalergi bemüht sich heute, etwas zurück zu geben.

Manfred Perterer moderierte den Abend

SN-Chefredakteur Manfred Perterer – bekanntlich ein gebürtiger Fieberbrunner – umrahmte die Lesung mit seiner unaufgeregten und dennoch anregenden Moderation.

„Zuhause ist überall“ lautet der Titel von Coudenhove-Kalergis Biographie. Sie hat es so erlebt, sie kann es so weitergeben. Das zahlreiche Publikum zeigte sich begeistert.

Der nächste Termin des Literaturvereins lockt bereits: Am 15. Juni präsentiert Christoph Ransmayr den „Atlas eines ängstlichen Mannes.“
Elisabeth Galehr

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