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Der Osterhase wohnt in Reith

Zahlreiche Reither Vereine und Kinder helfen ihr dabei mit Begeisterung.

 Wie sie dazu gekommen ist, die alljährliche Osterhasenaktion zu starten, kann sie heute nicht mehr sagen. „Ich glaube, ich habe einfach einige Anregungen in mich aufgenommen. Gefallen hat mir so etwas schon immer“, schmunzelt sie. Nach einem langen Winter gebe es ein Bedürfnis nach Farbe, meint Rauth, deswegen liebt sie „ihre“ Langohren bunt. Die Farbe für die Kunstwerke spendet die Gemeinde, die nötigen Baumstämme werden von Reither Bauern kostenlos zur Verfügung gestellt.

„Hasenschnitzer“ und Seiwald-Bauer Andreas Brandstätter gibt den Hölzern dann die nötige Form – zwei lange Löffel und ein Gesicht, das bemalt und gestaltet werden kann.

Heuer sind übrigens keine neuen Hasen dazugekommen, Monica Rauth legte eine Pause ein. „Manchen Leuten ist das alljährliche Malen abgegangen“, erläutert sie. Deswegen soll die Hasenfamilie – derzeit sind es um die 30 Stück – kommendes Jahr wieder größer werden. „Sie kriegen Nachwuchs“, lacht Rauth. Mithelfen sollen wieder zahlreiche Reither Bürger: Unter anderem haben die Feuerwehr, die Landjugend oder auch der Kindergarten bisher schon Langohren gestaltet. „Einmal hatten wir einen Hasen, der als Polizist gekleidet war. Innerhalb von wenigen Stunden fehlten ihm schon Jacke und Hut“, erzählt Rauth.

Unterstützung beim Aufstellen und später auch beim Lagern der Langohren bekommt Monica Rauth übrigens von Gemeindebediensteten. „Wir haben beim Platzieren aber keinen Geheimplan, sondern setzen sie einfach dahin, wohin sie passen. Finden müssen wir sie dann halt wieder“, erklärt Rauth. 

So kann es beim Spaziergang durch den Ort durchaus passieren, dass man unverhofft auf den Osterhasen trifft. Oder eben auch nicht, denn manche verstecken sich wirklich sehr gut Elisabeth Krista
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