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Kitzbüheler Anzeiger

Ortswärme baut weiter aus

St. Johann | Die Ortswärme St. Johann erschließt im Jahr 2011 wieder neue Straßenzüge. Das Netz soll in die Bereiche Almdorf/Tannweg, Bärnstetten, Mauckweg/Weitauweg sowie Anichweg erweitert werden.

Das Ortswärmenetz in St. Johann wird heuer weiter ausgebaut. Neben dem erweiterten Ortszentrum - im vergangenen Jahr konnten die Leitungen den Bereichen Straßenmeisterei, Berglandweg und Oberhofenweg errichtet werden - werden nun auch die Bereiche Almdorf/Tannweg, Bärnstetten, Mauckweg/Weitauweg sowie Anichweg erschlossen.

Mit den Bauarbeiten wird im Frühjahr 2011 begonnen, der genaue Termin wurde noch nicht fixiert. Insgesamt werden bei den Bauvorhaben von der Ortswärme 1,5 Millionen Euro investiert.

Seit dem Beginn der Arbeiten an den Ortswärme Leitungen im Herbst 2007 wurden ca. 30 Kilometer Leitungsnetz gebaut und rund 430 Gebäude an das Rohrleitungssystem angeschlossen.

Hohe Sicherheit bei der Versorgung

Zu Ausfällen kann es bei der Ortswärme eigentlich nicht kommen, denn die Anlagen im Egger-Werk sind auf höchste Versorgungungssicherheit ausgelegt. Neben einem Biomassekessel und einer Wärmepumpe sind Kessel, die im Notfall und bei Spitzenlast mit Erdgas betrieben werden können, installiert. Zusätzlich sind drei Fernwärme-Netzpumpen, die abwechselnd geschalten werden, eingebaut. Desweiteren wurde 2009 im Ortszentrum ein weiterer Ausfalls- und Spitzenlastkessel samt Pumpenanlage installiert.

Deutliche Reduktion von Emissionen

Auch für die Umwelt stellt die Ortswärme einen Gewinn dar. Durch die Fernwärme gibt es eine deutliche Reduktion von Emissionen aus privaten, öffentlichen und gewerblichen Heizungsanlagen. Das bedeutet eine spürbare Entlastung des St. Johanner Talkessels: Jährlich werden damit rund 12.000 Tonnen CO2 eingespart. Zusammen mit den Maßnahmen im Werk selbst werden die CO2-Emissionen im Talkessel insgesamt um 28.000 Tonnen pro Jahr reduziert. Die Abgabe der Fernwärme führt auch zu einer verminderten Wasserdampffahne beim Egger-Werk.

Internet für gewerbliche Nutzer

Haben Firmen in einem Gebäude mit Fernwärmeanschluss ihren Sitz, kann seit Herbst 2010 Internet über das Glasfaserkabel von der Ortswärme bezogen werden. Sie erhalten damit von ihrem lokalen Ansprechpartner kostengünstigen Zugang zum derzeit modernsten und schnellsten Medium für Datenübertragung. poe/KA,

Die Bereiche (1) Mauckweg/Weitauweg, (2) Bärnstetten, (3), Gewerbegebiet Anichweg und (4) Almdorf/Tannweg werden 2011 mit der Ortswärme erschlossen. Foto: Ortswärme St. Johann

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