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21. November 2020
aktualisiert: 18.11.20, 09:12 Uhr

Erste Operationen verschoben

Die Corona-Pandemie ist auch für das Personal des Bezirkskrankenhauses in St. Johann eine ganz besondere Herausforderung.  

St. Johann | Die dramatisch ansteigenden Infektionszahlen machen auch den Verantwortlichen der Tiroler Spitäler schwer zu schaffen. In den Krankenhäusern müssen immer mehr Menschen mit einer Covid-Infektion behandelt werden. Vergangene Woche erging von Ärzten der Tirol Kliniken daher ein dringender Appell an die Tiroler Bevölkerung. Quer durch alle Abteilungen bitten Ärzte und Pflegerinnen nachdrücklich um die Mithilfe, um den rasanten Anstieg an Coronavirus-Infektionen zu bremsen. „Tragen Sie Masken, halten Sie Abstand, halten Sie durch – Danke!“ – lautet die eindringliche Bitte.

Tirolweit waren Anfang der Woche 408 Corona-Patienten im Krankenhaus, 70 Patienten mussten auf den Intensivstationen behandelt werden. Damit hat sich sowohl die Anzahl an Patienten auf den Normalstationen, als auch jene in intensivmedizinischer Behandlung in den vergangenen zwei Wochen nahezu verdoppelt. Auf den Intensivstationen ist der bisherige Höchstwert an Patienten von Anfang April – damals waren es 65 Personen – damit erstmals überschritten.
Auch im Bezirkskrankenhaus in St. Johann müssen immer mehr an COVID-19 erkrankte Personen behandelt werden, wie der ärztliche Direktor, Primar Norbert Kaiser, bestätigt. Bereits letzte Woche waren es 40 Patienten, die auf der Normalstation behandelt wurden. Auf der Intensivstation lagen vier Corona-Patienten.

Ärztliche Hilfe ist für Jeden gewährleistet
Primar Norbert Kaiser beruhigt jedoch und betont: „Es braucht niemand Angst zu haben. Jeder, der ärztliche Hilfe benötigt, wird sie im Krankenhaus selbstverständlich bekommen!“ Er appelliert auch an die Bevölkerung, keine Scheu zu haben und sich im Fall ans Spital zu wenden.
Die derzeitige Situation sei eine Herausforderung für alle Beteiligten. Es sei natürlich ein Problem, da es sich um eine schwer ansteckende Infektionskrankheit handelt, die besondere Isolationsmaßnahmen erfordert und daher eine logistische Herausforderung ist. Allerdings habe man auch viel aus der ersten Welle im Frühling gelernt, ist der Arzt überzeugt.
Auch wenn die Bettenkapazitäten in St. Johann noch ausreichen, bereiten sich die Verantwortlichen auf einen möglichen weiteren Anstieg von Corona-Patienten vor. Inzwischen werden, um die Ressourcen zu schonen, erste Operationen verschoben. Natürlich nur solche, die nicht wirklich dringlich sind, so Kaiser. Selbstverständlich werden Notfälle jederzeit aufgenommen, betont der ärztliche Direktor. Der „Lockdown“ sei zwar wieder hart, doch es gehe darum, längerfristig etwas zu ändern. Jeder einzelne müsse seine Verhaltensweisen überdenken.  
Inzwischen ist im Spital wieder eine eigene Besuchsregelung gültig. Die Intensivstation, sowie die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, aber auch die Geburtshilfe sind davon ausgenommen. Auch bei der Betreuung von Palliativpatienten gibt es Ausnahmen. Allerdings ist eine telefonische Voranmeldung notwendig. Margret Klausner

Bild: Auch im Bezirkskrankenhaus St. Johann ist COVID 19 das derzeit vorherrschende Thema. Das Thema Sicherheit wird ganz groß geschrieben. Die Besucherregelungen sind sehr streng. Foto: Klausner

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