ÖVP will das Bürgermeisteramt
Oberndorf | Beim Gemeindeparteitag definierte die Oberndorfer ÖVP-Ortsgruppe ihr Ziel klar. In fünf Jahren soll es in der Gemeinde wieder einen „schwarzen“ Bürgermeister geben.
Seit Jänner des Vorjahres ist der neue Gemeindeparteivorstand im Amt und kann auf gute Arbeit zurückblicken, wie Obmann Christian Hopfensperger berichtet. In diesem Zeitraum konnte das neue Team gefestigt und der Zusammenhalt gesteigert werden. Damit wurde die Basis geschaffen, um das große Ziel zu verwirklichen: die Oberndorfer ÖVP-Fraktion will nach den nächsten Gemeinderatswahlen in fünf Jahren den Bürgermeister stellen.
Erfolge in der Gemeindepolitik
Einen Einblick auf die Geschehnisse im Gemeinderat gewährte Vizbürgermeister Hansjörg Landmann, der vor allem über den Zusammenhalt seiner Mandatare begeistert ist. In dem abgelaufenen Jahr wurde die Schneeräumung reorganisiert. Nicht zufrieden ist Landmann mit dem Standort des Salzsilos und fordert auch größere Deponieflächen, um illegalen Ablagerung damit entgegenwirken zu können.
Riesig war das Interesse der Architekten für die Errichtung des neuen Altenwohnheims für den Gemeindeverband in Oberndorf. Bei der ersten Vorselektion präsentierten 93 Planer ihre Projekte in der Volksschule. Der Kreis wurde auf 30 Architekten reduziert, die am 5. und 6. Juli ihre Projekte der Jury vorstellen.
Auch in Sachen Raumordnung ist die ÖVP-Ortsfraktion gefordert, leistbares Bauland zu lukrieren. Mit der Verbauung des Talbodens ist die Riege um Obmann Hopfensperger nicht glücklich, denn der Bereich ist nicht zu hundert Prozent Hochwachwassersicher. E. M. Pöll