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Kitzbüheler Anzeiger

ÖVP wählt neue Führung

Reith  | Wenig Überraschungen lassen die  Neuwahlen am Bezirksparteitag erwarten. Landesrätin Beate Palfrader wird vermutlich zur neuen VP-Obfrau Kitzbühel gekürt werden.

Die Zeit ist reif für einen Wechsel, stellt Noch-Bezirksobmann Sebastian Eder im Gespräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger fest. Spätestens seit der von den eigenen Parteigenossen enttäuschte Hochfilzener Bürgermeister sein Nationalratsmandat aufgrund von Kitzbüheler Interventionen im Vorjahr an den Kufsteiner Josef Lettenbichler abtreten musste, hängt der Haussegen innerhalb der VP-Bezirkspartei schief.

Parteileitung ebnete Palfraders Weg

Eder wird auf dem außerordentlichen Bezirksparteitag am kommenden Montag in Reith auf eigenen Wunsch das schwarze Zepter übergeben: an seine Wunschnachfolgerin LR Beate Palfrader. Weil ein Sitz in der Landesregierung bzw. im Landtag oder ein Nationalratsmandat für diese Funktion von Vorteil ist, wie er begründet.

Die Ex-Direktorin der Tourismusschulen Wilder Kaiser in St. Johann ist nicht nur Eders bevorzugte neue Obfrau, sondern auch jene der Bezirksparteileitung: Diese hat sich auf die umtriebige Bildungslandesrätin schon vor Monaten eingeschworen und ihr den Weg an die Spitze mit einem entsprechenden Entschluss geebnet. Palfrader selbst hat immer betont, dass ihre Prioritäten in der Bezirks-partei liegen. Um innerhalb der VP wieder geordnete Verhältnisse herzustellen.

Der ebenfalls von der Bezirkspartei enttäuschte, ehemalige Bauernbundobmann Sepp Hechenbichler aus Kössen, hegt hingegen keine Ambitionen auf eine Funktion an der Spitze:  Die Bezirkspartei sei weit weg von ihm, sagt er auf Anfrage.

Damit wird es wahrscheinlicher, dass den Delegierten der Bezirkspartei nur ein Wahlvorschlag zur Abstimmung vorliegt: Mit Palfrader als Obfrau und LA Franz Berger als Stellvertreter.
Alexandra Fusser

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