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Kitzbüheler Anzeiger

ÖSV-Ladys trainierten am Resterkogel

Mittersill  | Die ÖSV-Damen absolvierten vergangene Woche ein Training beim Resterkogel. „Bergbahn Kitzbühel – die Ersten am Berg“, steht auf der Bergstation der Resterkogel-Sesselbahn zu lesen. Das hat offensichtlich Gültigkeit, wie durch den zweitägigen Trainingskurs der ÖSV-Weltcup-Damen und der ÖSV-Damen-Europacupmannschaft in der letzten Woche dokumentiert. Unter Cheftrainer Günther Obkircher und seinem Co Stefan Bürgler trainierten Marlies Schild, Nicole Hosp, Bernadette Schild, Michaela Kirchgasser und Stefanie Köhle nach dem umfangreichen Riesentorlaufblock im Hinblick auf Sölden vorwiegend Slalom, absolvierten ebenso Testläufe wie die ÖSV-Europacupdamen unter Cheftrainer Thomas Riml. Gestern fanden die Slalom-Zeitläufe statt, wobei drei aus Rimls Truppe gute Chancen hatten, sich für den Weltcup-Auftakt am 13. November im finnischen Levi zu qualifizieren. Dazu zählten im Besonderen die Zillertalerin Alexandra Daum und die Kirchbergerin Jessica Depauli, die Junioren-Abfahrts-Vizeweltmeisterin des letzten Winters.

„Sensationelle Bedingungen“

ÖSV-Damenchef Herbert Mandl sprach von „sensationellen Bedingungen“ auf der 700 Meter langen Kunstschneepiste am „Resterkogel“. Dank der Abmachung mit den Kitzbüheler Bergbahnen könne man exklusiv trainieren. Über das Lob freute sich der Mittersiller- Bergbahn-Betriebsleiter Heinz Mayrhofer aus Kitzbühel ganz besonders. Immerhin habe man 100.000 Kubikmeter Wasser in die künstliche Beschneiung investiert, jetzt müsse man den Speichersee eben wieder auffüllen. Die künstliche Beschneiung war mit ein Grund, dass am Wochenende auch der normale Skibetrieb am Resterkogel in Betrieb gehen konnte. Auch am kommenden Wochenende sollte das Skigebiet offen sein, Skilaufen unter Umständen auch auf der Hanglalm-Abfahrt möglich sein.

„Wir sind über die ersten Trainingstage in Tallagen heilfroh, froh auch darüber, dass man dem Gletscher den Rücken zukehren kann“, sagte Günther Obkircher. Fortschritte (nach Schien- und Wadenbeinbruch am Ende des letzten Winters) gemacht zu haben, bestätigte der ÖSV-Slalom- und Riesenslalomcheftrainer Eva-Maria Brem, die vorwiegend Riesentorlauf trainierte. Zum Training am Resterkogel wird jetzt die japanische Nationalmannschaft unter Neo-Coach Christian Leitner erwartet.

Auch Neureuther-Trainer Manfred Widauer aus Going zeigte Interesse, mit dem DSV-Slalomstar am Resterkogel einige Trainingstage einzulegen. Es sieht ganz danach aus, dass der Resterkogel ein ideales und permanentes Trainingscenter im Vorwinter wird. Davon profitieren die Kitzbüheler Bergbahnen, aber auch die Skigrößen aus nah und fern.
Richard Salzburger

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