20. September 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
ÖGB warnt vor Zügen ohne Schaffner
„Österreichs Pensionisten mussten in den letzten Jahren erhebliche Einkommensverluste hinnehmen“, bringt Landesvorsitzender Siegfried Astl das Problem auf den Punkt. Dadurch, dass vor allem die Grundnahrungsmittel immer teurer würden, öffne sich die Schere zwischen den Einnahmen und Ausgaben immer weiter. „Es ist höchste Zeit, dass die Pensionen dem heutigen Lebensstandard angepasst werden, und zwar nicht nach dem Verbraucherpreisindex, sonder gemäß dem Pensionistenindex“, so Astl. Zudem müsse die sogenannte Negativsteuer wie für andere Mindestverdiener auch, ebenfalls für Pensionisten gelten.
Die Tiroler ÖGB-Pensionisten setzen aber auch eigene Initiativen zur finanziellen Entlastung ihrer Mitglieder, zum Beispiel die Aktion für günstigere Brennmittel.
Ein großes Anliegen sind den Pensionistenvertretern auch die regelmäßigen Schulungen an den ÖBB-Fahrkartenautomaten. „Wir wissen, dass viele ältere Menschen hier Schwierigkeiten und Berührungsängste haben. Dabei ist es eigentlich ganz einfach“, der Landesvorsitzende.
Ab Mitte September könnte das für viele Bahnfahrer zum Problem werden. Dann sollen nämlich alle Kurzsterecken-Züge ohne Schaffner auskommen. Es werden nur mehr vereinzelte Stichproben durchgeführt, die eine saftige Strafe mit sich bringen können. Erschwerend kommt hinzu, dass in den meisten kleineren Bahnhöfen kein Schalter mehr besetzt ist und nur mehr Fahrkartenautomaten zur Verfügung stehen. Ein „Nicht-Auskennen“ wird von den Schaffnern aber kaum als Ausrede gelten gelassen. sag
Die Tiroler ÖGB-Pensionisten setzen aber auch eigene Initiativen zur finanziellen Entlastung ihrer Mitglieder, zum Beispiel die Aktion für günstigere Brennmittel.
Ein großes Anliegen sind den Pensionistenvertretern auch die regelmäßigen Schulungen an den ÖBB-Fahrkartenautomaten. „Wir wissen, dass viele ältere Menschen hier Schwierigkeiten und Berührungsängste haben. Dabei ist es eigentlich ganz einfach“, der Landesvorsitzende.
Ab Mitte September könnte das für viele Bahnfahrer zum Problem werden. Dann sollen nämlich alle Kurzsterecken-Züge ohne Schaffner auskommen. Es werden nur mehr vereinzelte Stichproben durchgeführt, die eine saftige Strafe mit sich bringen können. Erschwerend kommt hinzu, dass in den meisten kleineren Bahnhöfen kein Schalter mehr besetzt ist und nur mehr Fahrkartenautomaten zur Verfügung stehen. Ein „Nicht-Auskennen“ wird von den Schaffnern aber kaum als Ausrede gelten gelassen. sag