04. Juli 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Ö-Tour löste wahren Boom unter den Bergradlern aus
Kitzbühel | Radfahrer stürmen nicht nur zur Ö-Tour die Straße zum Alpenhaus: Seit das Kitzbüheler Horn ein fixes Etappenziel ist, steigt die Zahl der Mountainbiker sprunghaft an.
Alpenhaus-Wirt Franz Reisch ist sehr beschäftigt. Zusammen mit seinem Team und seiner Familie rüstet er sich auf den Ansturm, den ihm die Ö-Tour heuer am Montag, 6. Juli, bescheren wird. In diesem Jahr kann der rührige Wirt sogar ein kleines Jubiläum feiern: Das Kitzbüheler Horn ist immerhin schon seit zehn Jahren ein Etappenziel der Ö-Tour, freut er sich.
Im Alpenhaus herrscht damit ausreichend Routine vor dem medienträchtigen Radspektakel vor. Dennoch müssen die Küchen- und Servicemitarbeiter nicht nur für die Verpflegung tausender Fans und Schlachtenbummler – im Vorjahr waren geschätzte 4.000 bis 5.000 Menschen auf dem Kitzbüheler Horn – gerüstet sein.
Die Bemalung der Straße ist Teil der Vorarbeiten, ebenso die Einrichtung des VIP-Bereichs auf der Liegeterrasse im ersten Stock sowie ein eigener Bereich für die Mitarbeiter der Ö-Tour. Außerdem braucht es ein Pressezentrum für rund 35 Medienleute. Den Athleten wird allerdings keine Sonderbehandlung zuteil: „Gleich nach der Siegerehrung suchen sie ihre Quartiere in der Stadt auf“, weiß Reisch. Noch bevor der Tross der Athleten im Alpenhaus eintrifft, werden rund 800 Hobbybiker der Kitzbüheler Horn Challenge im Alpenhaus empfangen. Das Kitzbüheler Horn hat generell an Beliebtheit unter den konditionsstarken Radlern stark zugenommen. 2005 bewältigten 2.640 Radler die Hornstraße, im Vorjahr waren es bereits 3.546, die im Zeitraum von jeweils 9 bis 17 Uhr das Horn bewältigten. Warum Franz Reisch das so genau weiß? „Wir erfassen jeden einzelnen Radfahrer per Strichliste und überreichen ihm als kleine Anerkennung für seine Mühen eine Plakette.“
Kitzbühel Tourismus reagiert auf den Bergradler-Boom übrigens mit einer eigenen Wisbi-Strecke mit Zeitnehmung, die noch im Juli eingerichtet werden soll.
Alexandra Fusser
Alpenhaus-Wirt Franz Reisch ist sehr beschäftigt. Zusammen mit seinem Team und seiner Familie rüstet er sich auf den Ansturm, den ihm die Ö-Tour heuer am Montag, 6. Juli, bescheren wird. In diesem Jahr kann der rührige Wirt sogar ein kleines Jubiläum feiern: Das Kitzbüheler Horn ist immerhin schon seit zehn Jahren ein Etappenziel der Ö-Tour, freut er sich.
Im Alpenhaus herrscht damit ausreichend Routine vor dem medienträchtigen Radspektakel vor. Dennoch müssen die Küchen- und Servicemitarbeiter nicht nur für die Verpflegung tausender Fans und Schlachtenbummler – im Vorjahr waren geschätzte 4.000 bis 5.000 Menschen auf dem Kitzbüheler Horn – gerüstet sein.
Die Bemalung der Straße ist Teil der Vorarbeiten, ebenso die Einrichtung des VIP-Bereichs auf der Liegeterrasse im ersten Stock sowie ein eigener Bereich für die Mitarbeiter der Ö-Tour. Außerdem braucht es ein Pressezentrum für rund 35 Medienleute. Den Athleten wird allerdings keine Sonderbehandlung zuteil: „Gleich nach der Siegerehrung suchen sie ihre Quartiere in der Stadt auf“, weiß Reisch. Noch bevor der Tross der Athleten im Alpenhaus eintrifft, werden rund 800 Hobbybiker der Kitzbüheler Horn Challenge im Alpenhaus empfangen. Das Kitzbüheler Horn hat generell an Beliebtheit unter den konditionsstarken Radlern stark zugenommen. 2005 bewältigten 2.640 Radler die Hornstraße, im Vorjahr waren es bereits 3.546, die im Zeitraum von jeweils 9 bis 17 Uhr das Horn bewältigten. Warum Franz Reisch das so genau weiß? „Wir erfassen jeden einzelnen Radfahrer per Strichliste und überreichen ihm als kleine Anerkennung für seine Mühen eine Plakette.“
Kitzbühel Tourismus reagiert auf den Bergradler-Boom übrigens mit einer eigenen Wisbi-Strecke mit Zeitnehmung, die noch im Juli eingerichtet werden soll.
Alexandra Fusser